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Fachinformation zu Fluorouracil Pharmintraco:Pharmintraco Sagl
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Unerwünschte Wirkungen

Die Toxizität von Fluorouracil hängt von der Dosis, der Art der Applikation (Bolusinjektion oder Dauerinfusion) und dem Allgemeinzustand ab.
Häufige Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen des Gastrointestinaltrakts (Übelkeit, Erbrechen, Mukositis, Diarrhö, Stomatitis, Anorexie), Knochenmarksdepression und unerwünschte Wirkungen der Haut (Alopezie, palmar-plantares Erythem). Diese können dosislimitierend sein.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind unter Fluorouracil beobachtet worden:
I nfektionen
Gelegentlich:   Schwere Infektionen (aufgrund der Immunsuppression).
Blut, lymphatisches System
Häufig:   Leukopenie, Neutropenie, Anämie (Grad 3–4).
Selten:   Agranulozytose, hämolytische Anämie, Panzytopenie, Thrombozytopenie.
Immunsystem
Selten:   Anaphylaktischer Schock.
Nervensystem
Selten:   Ataxie, Dysarthrie, Nystagmus, Optikusneuritis.
Sehr selten:   Leukoenzephalopathie, teilweise irreversible zerebelläre extrapyramidale oder kortikale Funktionsstörungen.
Psychiatrische Störungen
Selten:   Desorientiertheit, Euphorie, Verwirrtheit.
Augen
Selten:   Tränenfluss als erstes Zeichen einer Tränenkanalstenose.
Herz
Sehr selten:   Präkordiale Schmerzen, kardiale Dysrhythmien, Herzinfarkt, Ischämie und Herzversagen mit vereinzelt tödlichem Ausgang.
Atmungsorgane
Selten:   Bronchospasmen.
Gastrointestinaltrakt
Häufig:   Hämorrhagische Diarrhö, Diarrhö, Erbrechen, Mukositis, Stomatitis, Übelkeit, Anorexie (Grad 3–4).
Selten:   Blutungen, Abdominalschmerzen.
Leber und Galle
Selten:   Hepatozelluläre Schäden.
Sehr selten:   Letale Lebernekrose.
Haut
Sehr häufig:   Palmar-plantares Erythem.
Häufig:   Alopezie.
Selten:   Dermatitis, Hyperpigmentation, Photosensibilität, Hautausschlag, Urtikaria.
Sehr selten:   Veränderung der Nägel, Nagelverlust, bräunliche Verfärbung der Haut entlang von Venensträngen.
Bei anaphylaktischem Schock sind die üblichen Gegenmassnahmen zu ergreifen.
Diarrhö spricht in der Regel auf Antidiarrhoika an.
Übelkeit und Erbrechen können mit Antiemetika positiv beeinflusst werden.
Wird die Therapie mit Fluorouracil unterbrochen, erfolgt innert 5 bis 7 Tagen allmähliche Rückbildung des palmar-plantaren Erythems. Das palmar-plantare Syndrom lässt sich indessen auch mit der gleichzeitigen oralen Verabreichung von Pyridoxin in Dosen von 100 bis 150 mg pro Tag behandeln.
 

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