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Fachinformation zu Arcoxia®:Organon GmbH
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Präklinische Daten

In präklinischen Studien erwies sich Etoricoxib weder als genotoxisch noch als mutagen. Bei Mäusen war Etoricoxib nicht karzinogen. Bei Ratten entwickelten sich nach täglicher Verabreichung über ca. 2 Jahre des über 6fachen der täglichen therapeutischen Humandosis [90mg] (basierend auf der systemischen Exposition) hepatozelluläre und thyroidfollikuläre Zelladenome. Tumore dieser Art sind eine speziesspezifische Folge der hepatischen CYP-Enzyminduktion bei Ratten. Diese Ergebnisse entsprechen Beobachtungen bei anderen Wirkstoffen, die mit einer solchen Induktion in Zusammenhang stehen. Beim Menschen wurde keine hepatische CYP-Enzyminduktion durch Etoricoxib festgestellt.
In einer Studie zur chronischen Toxizität an Ratten verursachte Etoricoxib in Dosierungen über der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis (basierend auf der systemischen Exposition) gastrointestinale Ulzera und geringfügige Erhöhungen des Lebergewichts (verbunden mit zentrilobulärer hepatozellulärer Hypertrophie aufgrund hepatischer CYP-Enzyminduktion) in Dosierungen vergleichbar der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis. Bei Dosen, die mehrfach über der für den Menschen empfohlenen liegen, wurden bei Ratten ähnliche Ergebnisse beobachtet, dazu Lebervergrösserung, erhöhtes Schilddrüsengewicht und Zellhypertrophie der Schilddrüsenfollikel im Zusammenhang mit hepatischer CYP-Enzyminduktion. In hohen Dosen wurden beim Hund renale und gastrointestinale Anomalien gesehen.
Etoricoxib erwies sich in Reproduktionsstudien an Ratten bei Dosierungen von 15mg/kg/Tag als nicht teratogen (dies entspricht ca. dem 1,5fachen der täglichen Humandosis [90mg], basierend auf der systemischen Exposition). Bei Kaninchen wurde eine behandlungsbedingte Zunahme kardiovaskulärer Missbildungen bei Expositionen beobachtet, die unterhalb der klinischen Exposition bei therapeutischer Humantagesdosis (90mg) lagen. Jedoch wurden keine behandlungsbedingten äusserlichen oder skelettalen Missbildungen bei den Feten beobachtet. Bei Ratten und Kaninchen kam es zu einer dosisabhängigen Zunahme der Abgänge nach Implantation bei Expositionen, die grösser oder gleich dem 1,5fachen der Humanexposition waren (siehe «Kontraindikationen» und «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Etoricoxib tritt in die Milch säugender Ratten in Konzentrationen über, die ca. dem Doppelten der Plasmakonzentration entsprechen. Bei Jungtieren wurde eine Verringerung des Körpergewichts nach einer Exposition mit Milch von Muttertieren, die Etoricoxib während der Laktation erhielten, festgestellt.

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