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Fachinformation zu Beloc® i.v.:Recordati AG
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Metoprolol verstärkt die Wirkung anderer antihypertensiv wirkender Medikamente. Besondere Vorsicht ist bei erstmaliger Kombination eines β-Rezeptor-Blockers mit Prazosin geboten.
Patienten, die gleichzeitig Sympathikus hemmende Medikamente, andere β-Rezeptor-Blocker (z.B. Augentropfen) oder MAO-Hemmer erhalten, sind zu überwachen.
Nitroglycerin kann die blutdrucksenkende Wirkung von β-Rezeptor-Blockern verstärken.
Wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Clonidin unterbrochen werden muss, so muss die Therapie mit dem β-Rezeptor-Blocker mehrere Tage zuvor abgesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Calciumantagonisten (Typ Verapamil, Diltiazem) können verstärkte negativ inotrope und chronotrope Effekte auftreten. Patienten, die mit β-Rezeptor-Blockern behandelt werden, sollten keine intravenös verabreichten Calciumantagonisten des Verapamil-Typs erhalten.
β-Rezeptor-Blocker können die negativ inotrope und negativ dromotrope Wirkung von Antiarrhythmika (Chinidin-Typ und Amiodaron) verstärken.
Inhalationsnarkotika verstärken bei Patienten unter β-Blocker-Therapie die kardiodepressive Wirkung. Digitalis Glykoside in Assoziation mit β-Rezeptor-Blockern können die atrioventrikuläre Überleitungszeit erhöhen und eine Bradykardie induzieren.
Metoprolol ist ein Substrat des Cytochrom P450 Isoenzyms CYP2D6. Substanzen, welche als Enzyminduktoren und Enzyminhibitoren wirken, können darum einen Einfluss auf die Plasmaspiegel von Metoprolol haben.
Die Plasmaspiegel von Metoprolol können erhöht werden durch die gleichzeitige Verabreichung von Substanzen die durch CYP2D6 metabolisiert werden, z.B. Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Chinidin), Antihistaminika (z.B. Diphenhydramin), H2-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Cimetidin), Antidepressiva (z.B. Clomipramin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer [SSRIs]), Antipsychotika (z.B. Haloperidol) und COX-2-Hemmer (z.B. Celecoxib) und Ritonavir. Die Wirkung von Metoprolol kann dadurch verstärkt werden. Dies muss bei der Dosierungseinstellung von Beloc berücksichtigt werden und auf mögliche Nebenwirkungen, z.B. Auftreten einer Bradykardie geachtet werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Rifampicin gesenkt werden. Die blutdrucksenkende Wirkung von Beloc i.v. kann dadurch vermindert werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Alkohol erhöht werden.
Gleichzeitige Behandlung mit Indometacin oder anderen Prostaglandin-Synthesehemmern kann die antihypertensive Wirkung von β-Rezeptor-Blockern vermindern.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Adrenalin oder anderen sympathomimetisch wirkenden Substanzen führen kardioselektive β-Rezeptor-Blocker in therapeutischen Dosen zu geringeren Blutdruckveränderungen als nicht-selektive β-Rezeptor-Blocker.
Bei der Behandlung von Diabetikern mit β-Rezeptor-Blockern muss die antidiabetische Behandlung eventuell neu eingestellt werden.

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