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Fachinformation zu Beloc® i.v.:Recordati AG
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Dosierung/Anwendung

Bei der parenteralen Verabreichung von Beloc i.v. sollte der Patient durch erfahrenes Personal überwacht werden und die entsprechende Einrichtung der Überwachung und Wiederbelebung vorhanden sein.
Herzrhythmusstörungen
Initial bis zu 5 mg langsam i.v. (1-2 mg/min). Die Injektion kann im Abstand von je 5 Minuten wiederholt werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Generell genügen 10-15 mg. Eine Dosissteigerung auf 20 mg oder mehr ergibt im Allgemeinen keine besseren Resultate.
Myokardinfarkt
Metoprolol sollte so bald wie möglich nach dem Einsetzen von akuten Myokardinfarkt-Symptomen intravenös verabreicht werden.
Eine solche Behandlung sollte unmittelbar nach der hämodynamischen Stabilisierung des Patienten in einer Intensivstation unter hämodynamischer Überwachung (EKG, Blutdruck, Pulsfrequenz) begonnen werden.
Abhängig vom hämodynamischen Status des Patienten sollten drei Bolusinjektionen à 5 mg in Abständen von 2 Minuten gegeben werden (siehe „Kontraindikationen“, „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Bei Patienten, die die intravenöse Gesamtdosis (15 mg) gut vertragen, führt man die Behandlung 15 Minuten nach der letzten intravenösen Injektion mit 4x täglich 50 mg Metoprololtartrat oder der entsprechenden Dosis eines retardierten Metoprololpräparates (z.B. Beloc ZOK) während 48 Stunden weiter.
Die Erhaltungsdosis beträgt 2x täglich 100 mg Metoprololtartrat (morgens und abends) oder einmal täglich die analoge Dosis eines retardierten Metoprololpräparates (z.B. Beloc ZOK).
Bei Patienten, die die intravenöse Gabe der vollen Metoprolol-Dosis von 15 mg nicht gut vertragen haben, sollte die orale Behandlung vorsichtig und mit der halben Dosis begonnen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Nierenfunktionsstörung
Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nicht notwendig.
Leberfunktionsstörung
Normalerweise ist bei Patienten mit einer leichten Leberfunktionsstörung aufgrund der geringen Plasmaproteinbindung (5-10%) von Metoprolol keine Dosisanpassung notwendig. Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung (z.B. Shunt-operierte Patienten) sollte jedoch die Dosis entsprechend angepasst werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig.
Kinder
Sicherheit und Wirksamkeit bei der Behandlung von Kindern ist nicht ausreichend dokumentiert.

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