Schwangerschaft/StillzeitÜber die Anwendung während der Schwangerschaft liegen für Venofundin bisher keine Erfahrungen vor.
Mit Venofundin wurden keine reproduktionstoxikologischen Studien durchgeführt. In Tierexperimenten mit ähnlichen Präparaten wurden jedoch nach wiederholter Verabreichung vaginale Blutungen, embryotoxische und teratogene Effekte beobachtet.
Da das Risiko anaphylaktoider Reaktionen auch bei der Schwangeren besteht und beim Foetus zu akuter Hypoxie führen kann, soll das Medikament nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verabreicht werden. Dies gilt insbesondere bei beabsichtigter Verabreichung während des ersten Schwangerschaftsdrittels.
Da nicht bekannt ist, ob Hydroxyethylstärke (HES 130/0,42) in die Muttermilch übertritt, sollte Venofundin bei stillenden Müttern mit Vorsicht angewendet werden. Eine vorübergehende Unterbrechung des Stillens ist in Betracht zu ziehen.
Es ist besonders sorgfältig darauf zu achten eine Überdosierung zu vermeiden, da dies zu Hypervolämie mit nachfolgender pathologischer Hämodilution und fötaler Hypoxie führen kann.
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