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Fachinformation zu Ventavis®:Bayer (Schweiz) AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Die Therapie mit Ventavis sollte nur von Ärztinnen und Ärzten verordnet und überwacht werden, die Erfahrung in der Behandlung der pulmonalen Hypertonie haben.
Ventavis wird mit einem geeigneten Inhalationsgerät (Vernebler) verabreicht, wobei die Einzeldosis individuell anhand der hämodynamischen und klinischen Wirkung titriert werden muss.
Anwendung/Verabreichung der Lösung: siehe Rubrik «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».
Eine bisherige Therapie sollte den individuellen Bedürfnissen angepasst werden (siehe dazu Rubrik «Interaktionen»).
Erwachsene
Die Behandlung sollte mit 2.5 µg inhaliertem Iloprost (freigesetzte Dosis am Mundstück des Verneblers) pro Einzelinhalation begonnen werden und je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit auf 5 µg als Erhaltungsdosis pro Einzelinhalation gesteigert werden.
Bei schlechter Verträglichkeit sollte die Erhaltungsdosis auf 2.5 µg reduziert werden.
Je nach Gerät werden erfahrungsgemäss 5-20 µg Iloprost in die Verneblerkammer gegeben.
Pro Tag werden üblicherweise 5-6 Einzeldosen verabreicht, je nach individuellem Bedarf und Verträglichkeit.
Die Dauer einer Inhalationssitzung ist abhängig von der gewünschten Dosis am Mundstück und vom für die Inhalation von Iloprost geeigneten Vernebler.
Therapiedauer
Die Wirkung und die Verträglichkeit von Ventavis sollten regelmässig durch den behandelnden Arzt überwacht und die Behandlungsdauer entsprechend festgelegt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Elimination von Iloprost ist bei Patienten mit Leberfunktionsstörung eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Um eine unerwünschte Akkumulation über den Tag hinweg zu vermeiden, sollte bei diesen Patienten spezielle Vorsicht bei der initialen Dosistitration angewendet werden. Es wird empfohlen, die Initialdosis von 2.5 µg mit Dosierungsintervallen von mindestens 3 Stunden vorsichtig aufzutitrieren (dies entspricht maximal 6 Anwendungen pro Tag). Anschliessend können die Dosierungsintervalle basierend auf der individuellen Verträglichkeit vorsichtig verkürzt werden. Falls eine weitere Erhöhung der Dosis auf 5 µg angezeigt ist, sollten zu Beginn wiederum Dosierungsintervalle von mindestens 3 Stunden eingehalten und anschliessend nach individueller Verträglichkeit verkürzt werden. Eine weitere unerwünschte Akkumulation des Arzneimittels nach Behandlung über mehrere Tage ist unwahrscheinlich aufgrund der nächtlichen Unterbrechung der Therapie.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance > 30 ml/min ist eine Anpassung der Dosis nicht nötig. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≤30 ml/min wurden nicht untersucht in klinischen Studien mit Ventavis. Basierend auf Daten bei intravenös appliziertem Iloprost ist die Elimination bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz eingeschränkt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Dosierungsempfehlungen entsprechen denen für Patienten mit einer Leberfunktionsstörung.
Kinder und Jugendliche
Derzeit liegen nur vereinzelte Berichte über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen vor. Solange kein Datenmaterial verfügbar ist, sollte Ventavis nicht bei Patienten unter 18 Jahren zum Einsatz kommen.

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