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Fachinformation zu Cetrotide®:Merck (Schweiz) AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die erste Anwendung von Cetrotide muss unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, wobei Einrichtungen zur sofortigen Behandlung möglicher allergischer/pseudoallergischer Reaktionen inklusive lebensbedrohendem anaphylaktischem Schock mit Bewusstseinsverlust (siehe Unerwünschte Wirkungen) unmittelbar zur Verfügung stehen müssen.
Nach der ersten Anwendung wird empfohlen, die Patientin 30 Minuten lang auf allergische/pseudoallergische Reaktionen inklusive lebensbedrohendem anaphylaktischem Schock mit Bewusstseinsverlust (siehe Unerwünschte Wirkungen) nach der Injektion ärztlich zu überwachen.
Wenn die Patientin über die möglichen Anzeichen einer Überempfindlichkeit, deren potentiell schwerwiegenden Verlauf sowie die Notwendigkeit einer sofortigen medizinischen Intervention aufgeklärt wurde, können die Folgeanwendungen von der Patientin oder ihrem Partner selbständig vorgenommen werden.
Besondere Vorsicht ist bei Frauen mit Zeichen einer aktiven Allergie oder bekannter allergischer Prädisposition in der Anamnese geboten. Bei Frauen mit starker Allergieneigung ist von der Behandlung mit Cetrotide abzuraten.
Während oder nach der ovariellen Stimulation kann ein ovarielles Hyperstimulationssyndrom auftreten (siehe Unerwünschte Wirkungen). Dieses Ereignis muss als ein intrinsisches Risiko der Stimulationsprozedur mit Gonadotropinen angesehen werden. Zur Symptomatik und Therapie eines OHSS wird auf die Fachinformation des eingesetzten Gonadotropin-Präparates verwiesen.
Eine Unterstützung der Lutealphase sollte entsprechend der Praxis des jeweiligen reproduktionsmedizinischen Zentrums erfolgen.
Bislang liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Verabreichung von Cetrorelix im Rahmen einer wiederholten ovariellen Stimulation vor. Daher sollte Cetrorelix in Wiederholungszyklen nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung verwendet werden.
Die Prävalenz kongenitaler Fehlbildungen kann nach Anwendung assistierter Reproduktionstechniken etwas höher liegen als nach spontaner Konzeption. Dies wird auf Unterschiede in den Eigenschaften der Eltern (z.B. Alter der Mutter, Eigenschaften der Spermien) und die höhere Inzidenz von Mehrlingsschwangerschaften zurückgeführt.

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