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Fachinformation zu Zemplar® Injektionslösung:AbbVie AG
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Interaktionen

Es wird nicht erwartet, dass Paricalcitol die Clearance von Substanzen hemmt, die über CYP1A2, CYP2A6, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2D6, CYP2E1 oder CYP3A metabolisiert werden oder die Clearance von Substanzen erhöht, die über CYP2B6, CYP2C9 oder CYP3A metabolisiert werden.
Spezifische Interaktionsstudien wurden mit Zemplar Injektionslösung nicht durchgeführt.
Eine Interaktionsstudie mit mehrfachen Dosen von Ketokonazol und Paricalcitol Kapseln zeigte, dass Ketokonazol die AUC0-∞ von Paricalcitol ungefähr verdoppelte (siehe «Eigenschaften/Wirkungen», «Pharmakokinetik»). Weil Paricalcitol teilweise über CYP3A metabolisiert wird und Ketokonazol ein starker Hemmer von CYP3A ist, soll Paricalcitol mit Vorsicht zusammen mit Ketokonazol oder anderen starken CYP3A Hemmern angewendet werden.
Phosphathaltige Arzneimittel oder mit Vitamin D verwandte Präparate dürfen nicht gleichzeitig mit Zemplar eingenommen werden, da ein erhöhtes Risiko einer Hyperkalzämie- und einer Ca x P Produkt-Erhöhung besteht.
Die Digitalis-Toxizität wird verstärkt durch Hyperkalzämie jeglichen Ursprungs, so dass Vorsicht angezeigt ist, wenn Digitalis-Präparate gleichzeitig mit Zemplar verschrieben werden.
Propylenglycol neutralisiert die Wirkung von Heparin. Zemplar enthält Propylenglycol als Hilfsstoff und darf nicht zusammen mit Heparin verabreicht werden.
Gleichzeitige Verabreichung von hohen Dosen von calciumhaltigen Arzneimitteln oder Thiazid-Diuretika mit Paricalcitol können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen.
Magnesiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida) sollten nicht gleichzeitig mit Vitamin D Präparaten eingenommen werden, da eine Hypermagnesiämie auftreten kann.
Aluminiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida, Phosphatbinder) sollten nicht dauernd mit Vitamin D haltigen Arzneimitteln eingenommen werden, da erhöhte Aluminiumwerte im Blut und eine aluminiumbedingte Knochentoxizität auftreten können.

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