Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegendste unerwünschte Wirkung von Dacin ist Knochenmarkdepression mit Leukopenie, Thrombozytopenie und weniger ausgeprägt Anämie. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Anorexie, Nausea und Erbrechen (>90%) und treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Erbrechen kann 1-12 Stunden andauern.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Anaphylaxie
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Anorexie (>90%)
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Parästhesie im Gesicht, Kopfschmerzen, Krampfanfälle
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Verschwommenes Sehen
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Flush
Nicht bekannt: Hypotonie (Dosen > 850 mg/m2)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Nausea (>90%), Erbrechen (>90%)
Selten: Diarrhoe
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Leberfunktionsstörung
Sehr selten: Lebernekrose, veno-occlusive disease
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Alopezie, makulopapulöses Exanthem, Urtikaria, Hyperpigmentation
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Nierenfunktionsstörung, Kreatininerhöhung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Fieber (bis 39°C), Unwohlsein, Flu-Like-Syndrom, Schmerzen an der Applikationsstelle, bei Extravasation Gewebeschäden und starke Schmerzen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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