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Fachinformation zu Morphin Sulfate Sintetica:Sintetica SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach Verabreichung durch i.m. oder i.v. Wege ist die Bioverfügbarkeit praktisch total.
Der maximale analgetische Effekt wird nach i.v. Verabreichung in 20 Min., nach i.m. Verabreichung innerhalb von 30–60 Min. und nach s.c. Verabreichung in 45–90 Min. erreicht.
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Morphin beträgt 3–4 l/kg. Die Proteinbindung im Plasma beträgt ca. 35%.
Metabolismus
Bei der Metabolisierung in der Leber wird Morphin vor allem in Morphin-3-Glukuronid (nicht analgetisch wirksam) umgewandelt. Weitere Metaboliten, die in geringerer Menge gebildet werden, sind Morphin-6-Glukuronid (stärker und länger wirksam als Morphin) und Normorphin.
Elimination
Die Halbwertszeit von Morphin im Plasma beträgt 2–4 Stunden, die totale Plasma-Clearance 15–30 ml/min/kg. Die Ausscheidung erfolgt über die Galle mit anschliessender Sekretion in den Intestinaltrakt. Dort werden die Konjugate hydrolysiert und das freie Morphin erneut resorbiert (enterohepatischer Kreislauf). Die finale Exkretion erfolgt neben der Galle (7–10% in den Fäzes) über die Nieren.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es ist bekannt, dass bei älteren Patienten der Morphin-Metabolismus verlangsamt sein kann, so dass höhere Maximalkonzentrationen und längere Halbwertszeiten resultieren.
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wurde in Einzelfällen über hohe Konzentrationen von Morphin-6-Glukuronid berichtet, welche komatöse Zustände verursachen können.

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