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Fachinformation zu Phenobarbital «Bichsel» Injektionslösung:Laboratorium Dr. G. Bichsel AG
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Überdosierung

Symptome der Intoxikation
Leitsymptome der Phenobarbitalintoxikation sind eine ZNS-Depression, die von Somnolenz bis Koma gehen kann, eine Atemdepression und ein Kreislaufversagen (Vasodilatation und verminderte myokardiale Kontraktilität). Im Weiteren treten häufig Ataxie, Dysarthrie, abgeschwächte Sehnenreflexe, Nystagmus, Hypothermie und Bullae (Hautblasen) auf. Als Komplikationen sind eine Aspirationspneumonie und eine Rhabdomyolyse möglich.
Therapie von Intoxikationen
Bei Barbituratvergiftungen sollte folgendermassen verfahren werden: Überwachung von Atmung, Kreislauf, Bewusstsein und Temperatur; Bei Bedarf supportive Therapie.
Als primäre Dekontaminationsmassnahme nach peroraler Überdosierung kommt die Magenspülung oder die Verabreichung von Kohle (1 g/kg) in der ersten Stunde nach Überdosierung in Frage (cave Aspirationsgefahr bei schon eingetrübtem Patienten)
Als sekundäre Dekontaminationsmassnahme kann zur Erhöhung der Elimination repetitiv Kohle verabreicht werden (0.5 g/kg Körpergewicht pro Stunde alle 2-4 h verabreicht, unter regelmässiger Kontrolle der Darmtätigkeit). Alternativ oder kombiniert mit der wiederholten Kohlegabe erhöht eine Alkalinisierung des Urins mit Ziel-pH 8 die Elimination von Phenobarbital.
Zusätzliche Möglichkeiten: Hämodialyse, Hämoperfusion.

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