Eigenschaften/WirkungenATC-Code
B05XA01
Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
Kalium ist das wichtigste intrazelluläre Kation. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Regulation des intrazellulären Volumens, ähnlich wie Natrium im extrazellulären Raum. Darüber hinaus liegt seine Bedeutung in der Beeinflussung der neuromuskulären Erregbarkeit.
Kaliummangel verschiedenster Ursache (Serum-Kalium < 3.5 mmol/l) äussert sich in Tonusverminderung der glatten und quergestreiften Muskulatur bis zur schlaffen Lähmung der Skelettmuskulatur. Ferner können Apathie und Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit auftreten. Als kardiovaskuläre Symptome sind Hypotonie, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Herzstillstand zu erwähnen. Magen-Darm-Atonie mit Obstipation oder paralytischem Illeus und Blasenlähmung sind möglich.
Im EKG zeigen sich unter Kaliummangel eine typische Abflachung der T-Welle, eine Senkung der ST-Strecke sowie die Ausbildung der U-Welle, die mit der T-Welle verschmelzen kann. Die Veränderungen korrelieren jedoch nicht mit der Höhe des Serum-Kalium-Spiegels.
Kaliumchlorid: Ansäuernde Kaliumzufuhr.
Klinische Wirksamkeit
Keine Daten vorhanden.
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