Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVorsicht ist geboten bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus.
Die Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz, der Säure-Basen-Haushalt und der Blutzucker sollten genau überwacht werden.
Natriumchloridhaltige Lösungen sind mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Herzinsuffizienz, kardiopulmonären Krankheiten, Hypertonie, peripheren Ödemen, Hypoproteinämie, Niereninsuffizienz, Leberzirrhose, bei Patienten, die mit Corticoiden oder mit ACTH behandelt werden, sowie Acidose.
Die Anwendung und Sicherheit von Natriumchlorid 0,9% und Glucose 10% 1:4 hyperton «Bichsel» Lösung bei Kindern ist bisher nicht geprüft worden.
Glucose ist sicher und wirksam für die aufgeführten Indikationen (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»). Wie in der Literatur beschrieben, muss die Dosierung und die Infusionsrate für Glucose bei Kindern, vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen mit geringem Geburtsgewicht, sehr sorgfältig gewählt werden, da ein erhöhtes Risiko einer Hyperglykämie/Hypoglykämie besteht. Ein enges Monitoring der Serumblutzuckerwerte ist erforderlich, wenn Glucose an Patienten im Kindesalter, insbesondere Neugeborenen und Säuglingen mit niedrigem Geburtsgewicht, verabreicht wird.
Bei Neugeborenen und sehr kleinen Säuglingen können schon geringe Flüssigkeitsmengen das Wasser- und Elektrolytgleichgewicht stören. Besondere Sorgfalt ist bei Neugeborenen, vor allem bei Frühgeborenen angebracht, da bei diesen die Möglichkeit einer nicht voll ausgereiften Nierenfunktion besteht und dadurch die Ausscheidung von Flüssigkeit und löslichen Substanzen eingeschränkt sein kann. Die Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz sowie der Blutzucker müssen eng überwacht werden.
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