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Fachinformation zu Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml Injektionslösung:Sintetica SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Dosierung/Anwendung

Die Dosierung und Verabreichung hängen von der gewünschten analgetischen Wirkung und vom Zustand des Patienten ab. Bei der Wahl der Anwendungsart muss beachtet werden, dass die parenterale Verabreichung mit einem höheren Risiko von anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen verbunden ist.
Die parenterale Anwendung bleibt akuten schweren Schmerzzuständen vorbehalten, wenn eine enterale Anwendung nicht in Frage kommt.
Wegen der Gefahr eines Blutdruckabfalls oder Schocks muss die Injektion am liegenden Patienten langsam (max. 1 ml/Min.) unter Kontrolle und Nachbeobachtung des Patienten erfolgen. Möglichkeiten zur Schockbehandlung müssen gegeben sein.
Die Injektion soll mit körperwarmer Lösung vorgenommen werden.
Wegen möglicher Inkompatibilität soll Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml nicht mit anderen Arzneimitteln in derselben Spritze gemischt werden. Für i.v.-Infusionen kann Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Saure Lösungen sind mit Novaminsulfon Sintetica 500 mg/ml nicht kompatibel. Der pH-Wert der Mischungen sollte deshalb nicht unter 6 liegen.
Übliche Dosierung
Erwachsene: Als übliche Einzeldosis werden 0,5–1,0 g = 1–2 ml langsam i.v. oder i.m. (max. 500 mg/Min.) injiziert. Höhere Einzeldosen (max. 2,5 g = 5 ml) erfordern wegen des oben erwähnten Risikos eines Blutdruckabfalls besondere Vorsicht. Die Injektionen können alle 6–8 Stunden wiederholt werden; eine Tagesdosis von insgesamt 5 g = 10 ml sollte jedoch nicht überschritten werden.
Kinder: Bei Kindern im 1. Lebensjahr soll nur eine i.m.-Injektion erfolgen. In der folgenden Tabelle sind Einzeldosen angegeben, die alle 6–8 Stunden angewendet werden können.

Körpergewicht (kg)

Injektion

Einzeldosis

5–8

nur i.m.

0,1–0,2 ml

9–15

i.m. oder i.v.

0,2–0,5 ml

16–23

i.m. oder i.v.

0,3–0,8 ml

24–30

i.m. oder i.v.

0,4–1,0 ml

31–45

i.m. oder i.v.

0,5–1,5 ml

46–53

i.m. oder i.v.

0,8–1,8 ml

Nierenoder Leberinsuffizienz
Bei Nieren- oder Leberinsuffizienz wird empfohlen, höhere Metamizoldosen zu vermeiden, da die Elimination in diesen Fällen reduziert ist. Jedoch ist für die Kurzzeitbehandlung keine Dosisreduktion notwendig. Zur Langzeitbehandlung bei Patientinnen und Patienten mit Nierenoder Leberinsuffizienz liegen keine Erfahrungen vor.
Ältere Patienten/Schlechter Allgemeinzustand: Bei älteren Patientinnen und Patienten sowie bei Patientinnen und Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand muss eine mögliche Verschlechterung der Nieren- und Leberfunktion in Betracht gezogen werden.

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