ÜberdosierungBei einer oralen Magnesiumtherapie und intakter Nierenfunktion treten auch bei Überdosierung keine Intoxikationserscheinungen auf. Es können allerdings Durchfälle auftreten, die sich durch Reduzierung der Tagesdosis beheben lassen.
Nur bei schwerer Niereninsuffizienz mit Anurie kann es sowohl bei der oralen als auch parenteralen Therapie zur Kumulation von Magnesium und zu Intoxikationserscheinungen kommen.
Pharmakologische und toxikologische Effekte erhöhter Magnesium-Plasmaspiegel sind:
Blutdruckabfall, Brechreiz, Erbrechen, Depression des Zentralnervensystems, Hyporeflexie, EKG-Veränderungen, beginnende Atemdepression, Koma, Herzstillstand, Atemlähmung.
Gegenmassnahme: Verabreichung von Calcium i.v.
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