Unerwünschte WirkungenViele der erwähnten unerwünschten Wirkungen können den anticholinergen Eigenschaften von Buscopan zugeordnet werden. Die anticholinergen Nebenwirkungen von Buscopan sind im Allgemeinen mild und vorübergehend.
Die folgende Liste der Nebenwirkungen basiert auf der Analyse von gepoolten, Placebo-kontrollierten Studien mit insgesamt 1368 Patienten unter Buscopan sowie von Post-Marketing Studien.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Hautreaktionen wie Urtikaria, Pruritus.
Häufigkeit nicht bekannt*: Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock, Rash, Erythem, Überempfindlichkeitsreaktionen.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Tachykardie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Hemmung der Speichelsekretion.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Dyshidrose.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Harnretention.
* Diese Nebenwirkung wurde während der Post-Marketing Phase beobachtet. Eine genaue Häufigkeitsschätzung ist nicht möglich, da die unerwünschte Wirkung in den klinischen Studien (insgesamt 1368 Patienten) nicht auftrat.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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