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Fachinformation zu Nebido®:Grünenthal Pharma AG
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Interaktionen

Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Testosteron
Enzym-Induktoren: Arzneimittel, welche die mikrosomalen Enzyme induzieren, wie z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Johanniskraut-Präparate, können zu einer erhöhten Testosteron-Clearance führen.
Enzym-Inhibitoren: Umgekehrt kann bei gleichzeitiger Gabe potenter Inhibitoren der CYP450-Enzyme (z.B. Azol-Antimykotika, Makrolide) der Metabolismus von Testosteron reduziert sein, was zu einer Verstärkung der erwünschten und unerwünschten Wirkungen führen kann.
Einfluss von Androgenen auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Androgene können den Metabolismus anderer Arzneimittel beeinflussen. Entsprechend können Plasma- und Gewebekonzentrationen verändert sein.
Pharmakodynamische Interaktionen
Orale Antikoagulantien:
Die gerinnungshemmende Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarintyp kann durch Änderung der Synthese der Gerinnungsfaktoren in der Leber beeinflusst werden, mit Tendenz zur Wirkungsverstärkung. Eine häufigere Kontrolle der INR und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des oralen Antikoagulans während der Behandlung mit Nebido und bis 8 Tage nach Beendigung der Behandlung werden empfohlen.
Corticosteroide und ACTH:
Die gleichzeitige Gabe von Testosteron zusammen mit Corticosteroiden oder ACTH kann das Risiko für Ödeme erhöhen. Eine solche Kombination sollte daher nur mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz oder mit relevanten Lebererkrankungen.
Antidiabetika
Androgene können die Insulinsensitivität verbessern und dadurch zu einer Reduktion des Blutzuckers führen. Eine Dosisanpassung von Antidiabetika kann erforderlich sein.

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