Unerwünschte WirkungenOsigraft wird mittels eines invasiven, operativen Eingriffs zum Beispiel beim Einrichten einer Fraktur implantiert. Als Nebenwirkungen eines solchen chirurgischen Eingriffs, die nicht speziell auf das Produkt zurückzuführen sind, können Wundinfektionen, Osteomyelitis, mechanische Komplikationen mit der mechanischen Unterstützung, Hämatome, Dehiszenz, Übelkeit, Fieber und Schmerzen auftreten. Die Inzidenz dieser Nebenwirkungen lag in klinischen Studien bei >10%. Beim Vergleich mit Patienten bzw. Patientinnen, die autologe Knochentransplantate erhalten hatten, fanden sich allerdings keine Unterschiede in der Inzidenz dieser Nebenwirkungen, ausser im Fall von Osteomyelitis, wo die Inzidenz von Osteomyelitis in der mit autologer Transplantation behandelten Gruppe statistisch höher war.
Folgende unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Prüfungen häufig (>1/100, <1/10) gemeldet:
Muskel-Skelettsystem
Heterotope Ossifikation/Myositis ossificans.
Haut und subkutanes Gewebe
Erythem.
Reaktionen an der Applikationsstelle
Druckempfindlichkeit, Schwellungen über der Implantationsstelle.
Immunsystem
Nach Anwendung von Osigraft lösten sowohl die aktive Substanz als auch Rinderkollagen bei bis zu 14% der Patienten bzw. Patientinnen eine Immunantwort aus.
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