Präklinische DatenMutagenität
Natriumpicosulfat zeigte weder in vitro noch in vivo genotoxisches Potential.
Kanzerogenität
Es liegen keine konventionellen Kanzerogenesestudien mit Nagern vor.
Reproduktionstoxizität
Natriumpicosulfat wurde bei wiederholter oraler Gabe an Ratten (bis zu 10'000 mg/kg/Tag) und Kaninchen (bis zu 1'000 mg/kg/Tag) auf Teratogenität (Segment II) untersucht. Maternal toxische Dosen (≥1000 mg/kg/Tag), welche schwere Diarrhoe verursachten, waren embryotoxisch (verstärktes Auftreten von Frühresorptionen), jedoch ohne teratogene Effekte oder unerwünschte Wirkungen auf die Reproduktivität der Nachkommen.
Fertilität und allgemeine Embryonenentwicklung (Segment I) sowie pre- und postnatale Entwicklung (Segment III) waren bei Ratten nach wiederholter oraler Gabe von 1, 10 und 100 mg/kg nicht beeinträchtigt.
Präklinische Studien zu juveniler Toxizität liegen nicht vor.
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