InteraktionenFluconazol ist ein mittelstarker Inhibitor der Cytochrom P450 Isoenzyme CYP2C9 und CYP3A4 sowie ein Inhibitor von Isoenzym CYP2C19. Die Verabreichung von Fluconazol an Patienten, welche gleichzeitig Substanzen einnehmen, die über CYP2C9, CYP2C19 oder CYP3A4 metabolisiert werden, kann zu erhöhten Serumspiegeln dieser Substanzen führen (siehe «Interaktionen»). Wenn diese Substanzen eine geringe therapeutische Breite haben, sollen die Patienten sorgfältig überwacht werden.
Überempfindlichkeit
Selten wurden Anaphylaxien beschrieben.
Flucazol 50/150/200 mg Kapseln enthalten 49,7/149,1/198,8 mg Lactose pro Kapsel. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Menge beachten.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Fluconazol ist ein mittelstarker Inhibitor der hepatischen Enzyme CYP3A4 und CYP2C9 sowie auch ein Inhibitor von CYP2C19. Aufgrund dieser Eigenschaften weist der Wirkstoff ein erhebliches Interaktionspotential auf, und es ist nicht möglich, sämtliche potentiellen Interaktionspartner hier namentlich zu nennen. Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel sollte daher grundsätzlich auch deren Fachinformation herangezogen werden, um sich über deren Metabolisierungswege sowie über eventuell erforderliche Dosisanpassungen (oder andere Massnahmen) zu informieren. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sowie bei multiplen Komedikationen.
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Fluconazol
Rifampicin
Die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol mit Rifampicin, einem starken CYP Enzym- Induktor, führte zu einer Abnahme der Fluconazol-AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) um 25% und zu einer Verkürzung der Halbwertszeit von Fluconazol um 20%. Bei gleichzeitiger Rifampicintherapie kann daher eine Dosiserhöhung von Fluconazol erforderlich sein.
Der Einfluss anderer Enzyminduktoren wurde nicht untersucht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass eine Komedikation mit anderen starken CYP3A4-Induktoren (wie z.B., Carbamazepin, Phenytoin, Mitotan, Enzalutamid oder Johanniskraut-Präparaten) zu vergleichbaren Veränderungen führt. Dabei ist zu beachten, dass eine Enzyminduktion über mindestens 4 Wochen nach Absetzen des jeweiligen Induktors anhalten kann.
Hydrochlorothiazid
Die gleichzeitige Verabreichung von Hydrochlorothiazid (Mehrfachdosen) und Fluconazol führte zu einem Anstieg der Fluconazol-Plasmakonzentration um 40%. Bei Gesunden ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte diese Erhöhung der Fluconazol-Exposition jedoch berücksichtigt werden.
Einfluss von Fluconazol auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Fluconazol kann bei gleichzeitiger Verabreichung zusammen mit Arzneimitteln, die über CYP2C9, CYP2C19 oder CYP3A4 metabolisiert werden, zu erhöhten Serumspiegeln dieser Substanzen führen. Entsprechend kann das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht sein. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind abhängig vom jeweiligen Wirkstoff und dessen therapeutischer Breite. Patienten mit derartigen Komedikationen müssen daher sorgfältig überwacht werden und ggf. ist eine Dosisanpassung in Betracht zu ziehen. Hierbei ist zu beachten, dass die enzyminhibierenden Effekte von Fluconazol aufgrund seiner langen Halbwertszeit 4 bis 5 Tage über das Absetzen hinaus anhalten. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Substanzen mit engem therapeutischem Fenster (wie z.B. Ciclosporin) sollten deren Plasmaspiegel daher auch nach Absetzen von Fluconazol überwacht und ggf. die Dosis angepasst werden.
Zu beachten ist auch, dass im Falle von Arzneimitteln, bei welchen der Wirkstoff als Prodrug appliziert und unter wesentlicher Beteiligung von CYP3A4, CYP2C9 oder CYP2C19 in den aktiven Wirkstoff umgewandelt wird, die gleichzeitige Anwendung eines Enzyminhibitors wie Fluconazol zu einer klinisch relevanten Abnahme der Plasmakonzentrationen des aktiven Wirkstoffes und damit zu einer reduzierten Wirksamkeit führen kann. Dies gilt z.B. für Losartan. Im Falle einer Komedikation mit Fluconazol sollte der Blutdruck dieser Patienten engmaschig überwacht werden. Weitere Beispiele sind Carbamazepin, Clopidogrel, Primidon oder Valproinsäure.
CYP3A4-Substrate:
In klinischen Studien führte die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol zusammen mit CYP3A4-Substraten zu einer Erhöhung der Substrat-Exposition. Bei gleichzeitiger Anwendung von Fluconazol zusammen mit CYP3A4-Substraten, welche das Potential aufweisen, die QT- Dauer zu verlängern, ist dadurch das Risiko für ventrikuläre Tachyarrhythmien einschliesslich Torsades de pointes erhöht. Die gleichzeitige Anwendung zusammen mit solchen Wirkstoffen ist daher kontraindiziert. Dies gilt z.B. für Amiodaron, Chinidin, Erythromycin oder Sertindol.
CYP2C9/CYP2C19-Substrate:
Die gleichzeitige Gabe von Fluconazol zusammen mit Substraten von CYP2C9 bzw. CYP2C19 kann zu einer erhöhten Exposition dieser Wirkstoffe führen. Patienten, die gleichzeitig mit Fluconazol und Substraten dieser Isoenzyme behandelt werden, sollten engmaschig auf unerwünschte Wirkungen überwacht werden.
Die folgende Tabelle zeigt Beispiele von Arzneimitteln, deren Pharmakokinetik durch Fluconazol beeinflusst werden kann. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel zusammen mit Fluconazol sollte daher grundsätzlich auch deren Fachinformation herangezogen werden. Ähnliche Effekte sind auch bei anderen, nicht erwähnten Wirkstoffen zu erwarten, die ebenfalls Substrate von CYP3A4, CYP2C9 oder CYP2C19 sind.
Die nachfolgenden Empfehlungen sind wie folgt definiert:
·«kontraindiziert»: Substrate von CYP3A4, CYP2C9 oder CYP2C19 mit potentiell schwerwiegenden und unter Umständen irreversiblen unerwünschten Wirkungen (wie z.B. Torsades de Pointes, Rhabdomyolyse, etc.). Das Arzneimittel darf unter keinen Umständen zusammen mit Fluconazol verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
·«nicht empfohlen»: Substrate von CYP3A4, CYP2C9 oder CYP2C19, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen mit einem deutlich erhöhten Risiko für klinisch relevante unerwünschte Wirkungen einhergehen bzw. bei welchen eine reduzierte Wirksamkeit ein relevantes Risiko für den Patienten darstellt. Eine Anwendung des jeweiligen Arzneimittels während der Behandlung oder in den ersten beiden Wochen nach Absetzen von Fluconazol sollte vermieden werden, sofern nicht der Nutzen die potentiell erhöhten Risiken überwiegt. Falls aufgrund fehlender Alternativen bzw. einer Unverträglichkeit gegenüber den alternativen Wirkstoffen eine gleichzeitige Verabreichung unvermeidbar ist, muss der Patient sorgfältig und engmaschig überwacht und ggf. die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen zu überwachen (sogenanntes «Therapeutic Drug Monitoring», TDM).
·«mit Vorsicht anwenden»: Substrate von CYP3A4, CYP2C9 oder CYP2C19, bei denen erhöhte oder reduzierte Plasmakonzentrationen ein klinisch relevantes Risiko darstellen können. Wird das Arzneimittel zusammen mit Fluconazol angewendet, so wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen. Für Wirkstoffe, für welche Zielkonzentrationen definiert sind, wird ein TDM empfohlen. Ggf. muss die Dosierung des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels angepasst werden.
·«Anwendung möglich»: keine klinisch relevante Interaktion. Eine gleichzeitige Anwendung des Wirkstoffes zusammen mit Fluconazol ist möglich, und eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Art der Empfehlung
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Beispiele für betroffene Wirkstoffe
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kontraindiziert
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CYP3A4-Substrate, für welche eine QTverlängernde Wirkung bekannt ist (z.B. Amiodaron, Chinidin, Citalopram, Erythromycin, Sertindol)
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nicht empfohlen
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durch CYP3A4 metabolisierte Ergot- Alkaloide Venetoclax (während der Aufdosierung) Voriconazol verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Olaparib, Vinca-Alkaloide)
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mit Vorsicht (und ggf. unter Dosisanpassung) anwenden
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Aprepitant Avanafil kurzwirksame Benzodiazepine (z.B. Midazolam, Triazolam) Calciumantagonisten (z.B. Amlodipin, Felodipin) Carbamazepin Celecoxib Ciclosporin Everolimus Isavuconazol Ivabradin Ivacaftor durch CYP3A4 metabolisierte Glukokortikoide Methadon NSARs (z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen) kurzwirksame Opiate (Alfentanil, Fentanyl) langwirksame Opiate (z.B. Oxycodon) Protonenpumpeninhibitoren Ranolazin Sildenafil Sirolimus Statine Sulfonylharnstoffe Tacrolimus Tadalafil Theophyllin trizyklische Antidepressiva (Amitriptylin, Nortriptylin) Vardenafil Vitamin K-Antagonisten verschiedene antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Bortezomib, Cyclophosphamid, Gefitinib, Ibrutinib, Tofacitinib) verschiedene antivirale Wirkstoffe (z.B. Atazanavir, Darunavir, Nevirapin, Tipranavir, Zidovudin) Zopiclon
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evtl. Dosisanpassung von Fluconazol erforderlich
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Bosentan Carbamazepin Johanniskrautpräparate Phenobarbital Phenytoin Rifabutin/Rifampicin
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Bei gleichzeitiger Anwendung antiviraler Kombinationen (HIV oder HCV) ist zu beachten, dass der Nettoeffekt der zu erwartenden Interaktion stark von den pharmakokinetischen Eigenschaften der enthaltenen Wirkstoffe (Enzym-Substrate, -Induktoren, -Inhibitoren) abhängig ist.
Für Arzneimittel, für welche spezifische Interaktionsstudien mit Fluconazol vorliegen, sind in der nachstehenden Tabelle die Ergebnisse im Detail aufgeführt.
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Arzneimittel
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Behandlungsschema
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Veränderung der PK-Parametera
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Empfehlung
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Alfentanil
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20 µg/kg Alfentanil/400 mg Fluconazol oral
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Clearance ↓ 55% Vss ↓ 19%b
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mit Vorsicht anwenden
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t½ ↑ 67%
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AUC ↑ 97%
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20 µg/kg Alfentanil/400 mg Fluconazol IV
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Clearance ↓ 58% Vss ↓ 19%
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t½ ↑ 80%
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AUC ↑ 107%
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Azithromycin
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1200 mg Azithromycin oral/800 mg Fluconazol oral
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Cmax ↔ AUC ↔
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Anwendung möglich
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mit Vorsicht anwenden
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Benzodiazepine
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(kurzwirksame):
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orales Midazolam
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7.5 mg Midazolam
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AUC ↑ 200% Cmax ↑
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400 mg Fluconazol oral
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150% t½ ↑ 150%
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7.5 mg Midazolam/400 mg Fluconazol IV
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AUC ↑ 100% Cmax ↑ 100% t½ ↑ 150%
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Triazolam
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0.25 mg
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AUC 1.6 (1.30,
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Triazolam/50 mg
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2.34)
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Fluconazol oral QD
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Cmax 1.47 (1.08,
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2.07)
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t½ 1.3 (1.02, 1.70)
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0.25 mg
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AUC 2.10 (1.42,
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Triazolam/100 mg
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3.57)
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Fluconazol oral QD
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Cmax 1.40 (0.94,
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2.34)
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t½ 1.8 (1.40, 2.29)
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0.25 mg
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AUC 4.40 (2.38,
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Triazolam/200 mg
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9.49)
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Fluconazol oral QD
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Cmax 2.33 (1.33,
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4.44)
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t½ 2.30 (1.67, 3.23)
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Carbamazepin
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400 mg Carbamazepin TID/150 mg Fluconazol QD für 3 Tage
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Clearance ↓ 50% Serum Carbamazepin Konzentration ↑ 100%
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mit Vorsicht anwenden
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Celecoxib
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Celecoxib 200 mg mit Fluconazol 200 mg täglich
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Cmax ↑ 68% AUC ↑ 134%
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mit Vorsicht anwenden
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Ethinylestradiol/ Levonorgestrel (0.03 mg/0.15 mg) (kombiniertes hormonales Kontrazeptivum)
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nach gleichzeitiger Gabe von 50 mg Fluconazol pro Tag:
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Ethinylestradiol AUC ↔ Levonorgestrel AUC ↔
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Eine Beeinflussung der kontrazeptiven Wirksamkeit ist unwahrscheinlich. Studien mit Kontrazeptiva mit anderen Gestagenkomponenten wurden nicht durchgeführt.
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nach gleichzeitiger Gabe von 200 mg Fluconazol pro Tag:
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Ethinylestradiol AUC ↑ 40% Levonorgestrel AUC ↑ 24%.
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Fentanyl
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5 µg/kg Fentanyl IV an Tag 2/400 mg
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Clearance 0.81 (0.69, 0.95)
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mit Vorsicht anwenden
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Fluconazol oral an Tag 1 gefolgt von 200 mg Fluconazol oral an Tag 2
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AUC 1.23 (1.05, 1.45) t½ ↔
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NSARs Flurbiprofen Ibuprofen
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100 mg Flurbiprofen oral/200 mg Fluconazol oral 400 mg Ibuprofen oral/400 mg Fluconazol oral an Tag 1 gefolgt von 200 mg Fluconazol oral
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AUC ↑ 81% Cmax ↑ 23% Pharmakologisch aktives Isomer [S- (+)-Ibuprofen]: AUC 1.82 (1.72, 1.92) Cmax 1.15 (1.06, 1.24)
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mit Vorsicht anwenden
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Rifabutin
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300 mg Rifabutin oral/200 mg Fluconazol oral
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AUC ↑ 76% Cmax ↑ 91%
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mit Vorsicht anwenden
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Saquinavir
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1200 mg Saquinavir oral/200 mg Fluconazol oral QD
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AUC ↑ 50% Cmax ↑ 56% Clearance ↓ 50%
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mit Vorsicht anwenden
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Tacrolimus
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0.1 mg/kg/Tag Tacrolimus IV an Tag 1, gefolgt von 0.15 mg/kg oral BID/100 mg oder 200 mg QD Fluconazol oral
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Median Ctrough ↑ 40% (100 mg/Tag Fluconazol) und ↑ 210% (200 mg/Tag Fluconazol)
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mit Vorsicht anwenden
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Theophyllin
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240 mg Theophyllin oral/100 mg BID Fluconazol während 14 Tage
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Kel ↓ 19%c Clearance ↓ 18%
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mit Vorsicht anwenden
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Voriconazol
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Voriconazol oral (400 mg alle 12 h für 1 Tag, dann 200 mg alle 12 h für 2.5 Tage), Fluconazol oral (400 mg an Tag 1, dann 200 mg alle 24 h für 4 Tage)
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Cmax 1.57 (1.20, 2.07) AUCτ 1.79 (1.41, 2.28) Dosisreduktion und/oder verlängerte Dosierungsintervalle führten nicht zu einer Abnahme der Interaktion.
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nicht empfohlen
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Zidovudin
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200 mg Zidovudin oral TID/400 mg Fluconazol oral QD für 7 Tage
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AUC ↑ 74%, Cmax ↑ 84%, Clearance ↓ 43%, t½ ↑ 128%.
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mit Vorsicht anwenden
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a soweit vorhanden: Ratio Test/Referenz (geometric mean changes) mit 90% oder 95%- Konfidenzintervall; sonst Veränderung des jeweiligen Parameters in Prozent.
b «Vss»: Steadystate volume of distribution.
c «kel»: elimination rate constant.
«QD»: einmal täglich, «BID»: zweimal täglich, «TID»: dreimal täglich.
Pharmakokinetische Interaktionen:
Vitamin K-Antagonisten
Eine Interaktionsstudie an gesunden Probanden zeigte bei gleichzeitiger Gabe von Fluconazol und Warfarin einen Anstieg der Prothrombinzeit um 12%. Studien mit Acenocoumarol oder Phenprocoumon liegen nicht vor. Nach der Marktzulassung wurde bei Patienten, die gleichzeitig mit Fluconazol und Warfarin behandelt wurden, ein Anstieg der Prothrombinzeit mit Blutungsereignissen (Epistaxis, Hämaturie, Meläna, gastrointestinale Blutungen) beschrieben. Werden Patienten unter einer Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten gleichzeitig mit Fluconazol behandelt, sollte die INR engmaschig kontrolliert und ggf. die Dosis der Antikoagulantien angepasst werden.
Amphotericin B
In vitro wurde zwischen Amphotericin B und Azol-Derivaten ein Antagonismus gefunden. Der Wirkmechanismus von Imidazolen beruht auf der Hemmung der Ergosterol-Synthese in der Zellmembran von Pilzen. Amphotericin B bindet an Steroide in der Zellmembran und verändert deren Permeabilität. Ein ähnlicher Effekt kann mit liposomalem Amphotericin B auftreten. Die klinische Bedeutung dieses Antagonismus ist bisher nicht bekannt.
Im Tierversuch zeigte die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol und Amphotericin B bei infizierten immunsupprimierten und immunkompetenten Mäusen folgende Ergebnisse: Antagonismus der beiden Wirkstoffe bei systemischer Infektion mit A. fumigatus; keine Interaktion bei intrakranieller Infektion mit Cryptococcus neoformans; kleiner additiver, antimykotischer Effekt bei systemischer Infektion mit C. albicans. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist nicht bekannt.
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