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Fachinformation zu Paroxetop:Streuli Pharma AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung 

Depressionen
Die empfohlene Anfangsdosierung beträgt 20 mg pro Tag (1 Filmtablette zu 20 mg), eingenommen als morgendliche Einmaldosis. Bei einigen Patienten kann es nötig sein, die Dosis zu erhöhen. Wenn ein Patient nach drei Wochen nicht auf die Behandlung anspricht, kann die Dosis auf 30 mg (1½ Filmtabletten) oder 40 mg (2 Filmtabletten) erhöht werden.
Während der ersten 2 bis 3 Wochen der Therapie, und danach sooft klinisch angezeigt, sollte die Dosierung von Paroxetop, wie bei allen Antidepressiva, kontrolliert und wenn nötig korrigiert werden.

Zwangsstörungen
Bei Zwangsstörungen beträgt die empfohlene Anfangsdosierung 20 mg pro Tag, die in wöchentlichen 10 mg-Schritten bis zu einer Standard-Tagesdosis von 40 mg erhöht wird. Die Dosis kann bei ungenügendem Ansprechen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 60 mg erhöht werden.

Panikstörungen
Es ist bekannt, dass zu Beginn der Behandlung von Panikstörungen eine Verschlechterung der Symptomatik vorkommen kann. Um diese möglichst gering zu halten, wird eine niedrige Anfangsdosis von 10 mg Paroxetop täglich empfohlen. Diese Initialdosis wird wöchentlich in 10 mg-Schritten bis zur empfohlenen Standard-Tagesdosis von 40 mg erhöht. Bei Patienten, die auf diese Dosierung nicht ansprechen, kann die Dosis bis zu einer maximalen Tagesdosis von 60 mg erhöht werden.

Allgemeine Informationen 

Therapiedauer
Es wird empfohlen, die Therapie genügend lange fortzusetzen; oft sind mehrere Monate Behandlung nötig.

Korrekte Art der Einnahme
Paroxetop wird am besten als morgendliche Einmaldosis zusammen mit der Nahrung eingenommen. Die Filmtabletten sollten geschluckt und nicht gekaut werden.
Wenn das Arzneimittel morgens eingenommen wird, kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Qualität oder Dauer des Schlafes. Zudem verbessert sich im Allgemeinen der Schlaf mit dem Ansprechen auf die Therapie.Seite 2

Absetzsymptome nach Ende der Behandlung mit Paroxetin
Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). In klinischen Studien wurde während der Ausschleichphase die Dosierung in wöchentlichen Intervallen um 10 mg/Tag reduziert. Falls nach Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, kann erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis weiter einzunehmen, um diese dann in kleineren Schritten zu reduzieren.

Spezielle Dosierungsanweisungen 

Ältere Patienten
Bei älteren Menschen sind die Plasmakonzentrationen erhöht (vgl. «Pharmakokinetik»). Die Dosierung sollte 20 mg pro Tag nicht überschreiten.

Kinder und Jugendliche (7 bis 17 Jahre)
Paroxetin darf nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen angewendet werden, da in kontrollierten klinischen Studien ein erhöhtes Risiko von suizidalem und feindseligem Verhalten festgestellt wurde. Ausserdem wurde in diesen Studien kein angemessener Wirksamkeitsnachweis in der Behandlung von Depressionen erbracht (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Kinder unter 7 Jahre
Paroxetop darf bei Kindern unter 7 Jahren nicht angewendet werden, da Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurden.

Nieren- oder Leberfunktionsstörung
Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) oder schwerer Leberfunktionsstörung kommt es zu erhöhten Plasmakonzentrationen. Die Dosierung sollte bei diesen Patienten daher auf das untere Ende des empfohlenen Bereiches beschränkt werden.

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