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Fachinformation zu Haemopressin®:Curatis AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Haemopressin darf nur unter fortlaufender Kontrolle der Herz-Kreislauf-Funktion angewendet werden, und es müssen intensivmedizinische Einrichtungen vorhanden sein.
Während der Behandlung sind regelmässige Kontrollen von Blutdruck, Herzfrequenz, EKG, Natrium- und Kaliumspiegel sowie des Flüssigkeitshaushalts erforderlich.
Die antidiuretische Wirkung von Haemopressin kann zu einer Hyponatriämie führen, falls die Wasserbilanz nicht ausreichend kontrolliert wird.
QT-Verlängerung
Sowohl in klinischen Studien als auch nach der Markteinführung wurden mehrere Fälle von QT- Verlängerungen und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich «Torsade de pointes», berichtet. In den meisten Fällen wiesen die betroffenen Patienten prädisponierende Faktoren auf, wie vorbestehende Verlängerung des QT-Intervalls, Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) oder Komedikationen mit einem Arzneimittel mit QT-Intervall verlängerndem Effekt (wie Antiarrhythmika der Klassen IA oder III, Azol-Antimykotika, Erythromycin, gewisse Antihistaminika oder trizyklischen Antidepressiva; siehe «Interaktionen»). Bei Patienten mit QT-Verlängerung in der Anamnese, Elektrolytstörungen oder entsprechenden Komedikationen soll Terlipressin daher nur mit äusserster Vorsicht und unter EKG-Überwachung eingesetzt werden.
Septischer Schock
Bei Patienten mit septischem Schock, die eine verminderte Herzleistung aufweisen, sollte Terlipressin nicht angewendet werden.
Erkrankungen, bei denen besondere Vorsicht geboten ist
Besondere Vorsicht und eine intensive Überwachung sind erforderlich bei Patienten mit
-Hypertonie
fortgeschrittener Arteriosklerose
-Koronarer Herzerkrankung in der Anamnese (da Terlipressin eine Ischämie induzieren kann)
-Herzrhythmusstörungen
-Herzinsuffizienz
-Niereninsuffizienz
-Lungenerkrankungen
epileptiformen Krämpfen
Reaktionen an der Injektionsstelle
Zur Vermeidung von Hautnekrosen an der Injektionsstelle muss die Injektion streng i.v. verabreicht werden.
Ältere Patienten und Kinder:
Da ungenügende klinische Erfahrungen vorliegen, soll Haemopressin nur mit spezieller Vorsicht bei Kindern oder älteren Patienten angewendet werden.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Vial (mit 5 ml Fertigproduktlösung), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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