ÜberdosierungDie Erfahrung bei Menschen mit absichtlicher Überdosierung ist limitiert. Obwohl es noch keine gut dokumentierten Erfahrungen mit Überdosierung von Amlodipine Winthrop gibt, weisen die vorhandenen Daten darauf hin, dass eine schwere Überdosierung zu ausgeprägter peripherer Vasodilatation und folglich starker und voraussichtlich verlängerter systemischer Hypotonie führt. Da die Amlodipine Winthrop Resorption langsam ist, kann die Magenspülung in gewissen Fällen hilfreich sein. Eine Magenspülung ist unter den üblichen Sicherheitsvorkehrungen anzuraten. Eine klinisch bedeutsame Hypotonie, bedingt durch Amlodipine Winthrop-Überdosierung, verlangt Sofortmassnahmen zur Stützung des Herz-Kreislaufsystems: Häufige Überwachung des Kreislaufes, des zirkulierenden Volumens und der renalen Ausscheidung sowie Hochlagerung der unteren Extremitäten. Die Verabreichung vasokonstriktiver Pharmaka kann zur Stützung des Gefässtonus und des Blutdruckes hilfreich sein, sofern keine Kontraindikation für Vasokonstriktiva besteht. Intravenös verabreichtes Calciumgluconat kann hilfreich sein zur Umkehrung des Effekts der Ca-Antagonisten.
Da Amlodipine Winthrop stark proteingebunden ist, kann nicht damit gerechnet werden, dass eine Dialyse Vorteile bringt.
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