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Fachinformation zu Onymax:Galderma SA
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Pharmakokinetik

Absorption
250 mg als orale Einzeldosis ergaben eine maximale Plasmakonzentration von 0,97 µg/ml, die in 2 h erreicht wurde. Die Resorptionshalbwertszeit beträgt 0,8 h und die Verteilungshalbwertszeit 4,6 h. Die Bioverfügbarkeit von Terbinafin wird durch die Einnahme von fettreicher Nahrung in dem Sinne beeinflusst, dass die Absorption langsamer erfolgt und die Cmax und die AUC grösser werden. Die Bioverfügbarkeit nimmt um ca. 40% zu. Eine Dosisanpassung ist aber nicht erforderlich.

Distribution
Terbinafin ist stark plasmaproteingebunden (99%). Das Verteilungsvolumen ist >2000 l. Es diffundiert rasch (in Minuten) durch die Dermis und konzentriert sich im lipophilen Stratum corneum. Terbinafin wird auch im Sebum sezerniert. Hohe Konzentrationen werden auch im Haar, in Haarfollikeln und in talgreichen Hautpartien erreicht. Es gibt Hinweise, dass sich Terbinafin in den ersten paar Wochen einer Therapie auch in der Nagelplatte verteilt.
Über den Übergang von Terbinafin durch die menschliche Placenta zum Kinde sind bis heute noch ungenügend Daten vorhanden.
Weniger als 0,2% der eingenommenen Dosis gelangen in die Muttermilch.

Metabolismus/Elimination
Terbinafin wird rasch und umfassend durch mindestens sieben CYP-Isoenzyme unter
hauptsächlicher Beteiligung von CYP2C9, CYP1A2, CYP3A4, CYP2C8 und CYP2C19 metabolisiert. Die Biotransformation führt zu fungizid unwirksamen Metaboliten, die vorwiegend über den Urin (71%) ausgeschieden werden (Faeces 22%). Die Halbwertszeit der Elimination (Beta-Phase) beträgt 17 h. 85% des im Urin ausgeschiedenen Anteils werden in 72 h ausgeschieden. Die extrarenale Dosisfraktion (Q0) beträgt 0,29. Es gibt keine Hinweise auf eine Kumulation.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Es wurden keine altersbedingten Veränderungen der Plasmakonzentration von Onymax im «steady-state» beobachtet.
Die totale Plasma-Clearance beträgt 1300 ml/min, basierend auf einer biologischen Verfügbarkeit von >80%. Bei Nieren- und Leberinsuffizienz kann die Eliminationsgeschwindigkeit herabgesetzt sein, was zu höheren Blutspiegeln von Terbinafin führt.
Pharmakokinetische Studien nach Einmaldosis bei Patienten mit einer bereits existierenden Leberkrankheit haben gezeigt, dass die Clearance von Terbinafin um etwa 50% reduziert sein kann.

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