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Fachinformation zu Onymax:Galderma SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Onymax p.o. soll nur bei Mykosen verwendet werden, die lokal nicht behandelbar sind. Anwendung bei Kindern <20 kg nicht empfohlen: siehe «Dosierung/Anwendung».
Pharmakokinetische Studien nach Einmaldosis bei Patienten mit einer bereits existierenden Leberkrankheit haben gezeigt, dass die Clearance von Terbinafin um etwa 50% reduziert sein kann. Die Anwendung von Onymax wird bei Patienten mit chronischer oder aktiver Lebererkrankung nicht empfohlen. Vor Behandlungsbeginn mit Onymax Tabletten muss der Patient auf vorbestehende Lebererkrankungen untersucht werden. Als Minimum sollten dazu AST und ALT gemessen werden, auch um Ausgangswerte für während der Therapie erfolgende Kontrollen zu erhalten. Hepatotoxizität kann bei Patienten mit oder ohne vorbestehender Lebererkrankung auftreten. Patienten, denen Onymax Tabletten verschrieben werden, sollten darauf hingewiesen werden, Symptome wie andauernde Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Schmerzen im oberen rechten Bauchraum, Gelbsucht, Dunkelverfärbung des Urins oder heller Stuhl, unverzüglich dem Arzt zu melden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit solchen Symptomen sollten orales Terbinafin nicht mehr einnehmen, und ihre Leberfunktion sollte sofort überprüft werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min oder Serum-Creatinin >300 µmol/l) muss die Dosierung nach Angaben unter «Spezielle
Dosierungsanweisungen» angepasst werden.
In vitro-Studien haben gezeigt, dass Terbinafin den Metabolismus über CYP2D6 hemmt. Patienten, welche Arzneimittel erhalten, die vor allem über CYP2D6 metabolisiert werden, wie trizyklische Antidepressiva, Betablocker, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder MAO-Hemmer vom Typ B, und eine enge therapeutische Breite haben, sollten überwacht werden (siehe «Interaktionen»).

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