Unerwünschte WirkungenMeist sind sie leicht bis mittelschwer und reversibel, die bekannten umfassen:
Gastrointestinale Reaktionen Gelegentlich (5-0,1%): Völlegefühl, Appetitverlust, Dyspepsie, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen, Diarrhoe (in 3-5% eine oder mehrere der genannten Nebenwirkungen).
Dermatologische Reaktionen Gelegentlich: Hautausschlag, Urtikaria.
Selten (<0,1%): Stevens-Johnson-Syndrom (Exanthema exsudativum multiforme) oder Lyell-Syndrom (Toxische Epidermale Nekrolyse) (<0,01%): wenn eine progressive Hautrötung auftritt, sollte die Behandlung mit Onymax abgebrochen werden; Haarausfall.
Es wurde sehr selten über Fälle von Photosensibilität und Verschlechterung einer Psoriasis berichtet. Ein kausal bestehender Zusammenhang mit der Einnahme von Terbinafin konnte bisher nicht gezeigt werden.
Hämatologische Reaktionen Selten: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie (<0,01%).
Muskuloskelettale Reaktionen Selten: Arthralgie, Myalgie.
Hepatobiliäre Reaktionen Gelegentlich: Leberfunktionsstörungen (primär cholestatischer Natur) (0,1-1,0%). Seltene Fälle von Leberversagen, wovon einige zum Tode führten oder eine Lebertransplantation zur Folge hatten, wurden beobachtet nach der Anwendung von Terbinafin für die Behandlung von Onychomykose bei Patienten mit oder ohne vorbestehender Lebererkrankung.
In der Mehrheit der Fälle hatten die Patienten schwerwiegende vorbestehende systemische Erkankungen und der kausale Zusammenhang mit Terbinafin war unklar. Die Schwere des Ereignisses und/oder die Folge kann bei Patienten mit aktiver oder chronischer Lebererkrankung schwerwiegender sein. Die Behandlung mit Onymax sollte abgebrochen werden, wenn sich eine
biochemische oder klinische Evidenz eines Leberschadens manifestiert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Störungen des Geschmackssinnes Gelegentlich: bis zum Verlust der Geschmacksempfindung, welche sich gewöhnlich nach Absetzen der Behandlung wieder zurückbildet (0,1-1,0%).
Vereinzelte Fälle einer persistierenden Geschmacksstörung wurden beobachtet. Einige schwere Einzelfälle einer verminderten Nahrungsaufnahme, welche zu einem signifikanten Gewichtsverlust führten, wurden verzeichnet.
Anaphylaktoide Reaktionen (inkl. Angioedem) Selten: <0,01%.
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