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Fachinformation zu Tygacil®:Pfizer AG
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Präklinische Daten

Toxizität bei wiederholter Gabe
In Toxizitätsstudien nach wiederholter Gabe an Ratten und Hunde wurde eine lymphoide Depletion/Atrophie der Lymphknoten, der Milz und des Thymus und eine Abnahme der Zahl der Erythrozyten, Retikulozyten, Leukozyten und Thrombozyten im Zusammenhang mit einer Knochenmarksatrophie beobachtet. Weiterhin wurden renale und gastrointestinale Nebenwirkungen bei der 8fachen bzw. 10-fachen humantherapeutischen Tigecyclin-Tagesdosis, basierend auf der AUC bei Ratten und Hunden, beobachtet. Diese Veränderungen erwiesen sich nach einer zweiwöchigen Dosierung als reversibel.
Bei Ratten wurde eine Verfärbung der Knochen beobachtet. Diese war nach zweiwöchiger Applikationsdauer nicht reversibel.
Genotoxizität
Kurzzeitstudien zur Genotoxizität fielen negativ aus.
Kanzerogenität
Es wurden keine Langzeitstudien an Tieren zur Bewertung des kanzerogenen Potentials von Tigecyclin durchgeführt.
Reproduktionstoxizität
Aus Ergebnissen von Tierstudien geht hervor, dass 14C-markiertes Tigecyclin die Plazentaschranke passiert und im Gewebe des Fetus, einschliesslich fetaler Knochenstrukturen, gefunden wird.
Bis zum 4.7-Fachen der Tagesdosis beim Menschen (auf Basis der AUC) beeinträchtigte Tigecyclin das Paarungsverhalten oder die Fruchtbarkeit von Ratten nicht. Bei weiblichen Ratten zeigten sich bis zum 4.7-Fachen der Tagesdosis beim Menschen (auf Basis der AUC) keine substanzspezifischen Auswirkungen auf die Ovarien oder den Östruszyklus.
Bei einer Exposition, die (auf der Basis der AUC) dem 4.7- bzw. 1.1-Fachen der Tagesdosis beim Menschen entsprach, war bei Ratten bzw. Kaninchen die Verabreichung von Tigecyclin mit einer leichten Verringerung des fetalen Gewichts und einer erhöhten Inzidenz kleinerer Skelettanomalien (Verzögerungen bei der Knochenverknöcherung) verbunden, sowie, bei vorliegender maternaler Toxizität (mit Auswirkungen auf Körpergewicht und Nahrungsaufnahme), einer erhöhten Inzidenz von Aborten bei Kaninchen.
Tigecyclin erwies sich bei Ratten und Kaninchen als nicht-teratogen.
Ergebnisse von Tierstudien mit 14C-markiertem Tigecyclin weisen darauf hin, dass Tigecyclin bei säugenden Ratten leicht über die Muttermilch ausgeschieden wird. Entsprechend der beschränkten oralen Bioverfügbarkeit von Tigecyclin kommt es bei Exposition über die Muttermilch nicht bzw. nur zu einer geringen systemischen Tigecyclin-Exposition der gesäugten Nachkommen.
Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
Die Verabreichung von Tigecyclin als intravenöse Bolusinjektion wurde in Tierstudien mit einer Histaminreaktion in Zusammenhang gebracht. Diese Wirkung wurde bei Ratten und Hunden bei Expositionen des 14- bzw. 3-Fachen der Tagesdosis für Menschen (HTD), gemessen an der AUC, beobachtet.
Bei Ratten wurde nach der Verabreichung von Tigecyclin kein Anzeichen für Lichtempfindlichkeit beobachtet.

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