InteraktionenMedikamentöse Interaktionen
In der Pharmakokinetik hat sich gezeigt, dass die Verbindung von 1 g Probenecid mit Cefpodoximproxetil, durch Hemmung der aktiven tubulären Sekretion von Cefpodoxim, eine Erhöhung der Serumkonzentration bewirkt (Cmax +21%, AUC +31%).
Bei hochdosierter Behandlung mit parenteral verabreichten Cephalosporinen und gleichzeitiger Gabe von stark wirkenden Saluretika (z.B. Furosemid) oder potentiell nephrotoxischen Präparaten (z.B. Aminoglykosid-Antibiotika) kann eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion nicht ausgeschlossen werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von Cefpodoxim mit oralen Antikoagulanzien kann deren gerinnungshemmende Wirkungen verstärken. Es gab wiederholt Berichte über die Zunahme der Aktivität oraler Antikoagulanzien bei Patienten, die gleichzeitig Antibiotika einschliesslich Cephalosporine erhielten. Das Risiko kann je nach zugrunde liegender Infektion, Alter und Allgemeinzustand des Patienten variieren, so dass der Beitrag der Cephalosporine zum Anstieg des INR (International Normalised Ratio) schwer zu beurteilen ist. Es wird empfohlen, den INR-Wert während und kurz nach der gleichzeitigen Gabe von Cefpodoxim und einem oralen Antikoagulans engmaschig zu kontrollieren.
Ernährung
Die Einnahme während einer Mahlzeit erhöht die absolute Bioverfügbarkeit (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
Veränderung des Magen-pH
Erhöhung des Magen-pH: H2 -Antagonisten und Antazida verursachen eine verminderte Bioverfügbarkeit.
Senkung des Magen-pH: Erhöht die Bioverfügbarkeit.
Folglich sollen Präparate, die den Magen-pH verändern 2-3 Stunden vor oder nach Cefpodoxim Sandoz eingenommen werden.
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