ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Zithromax® Uno:Viatris Pharma GmbH
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Das Folgende wurde bei Erwachsenen in klinischen Studien mit Azithromycin Granulat mit verzögerter Wirkstofffreigabe berichtet:
Die im Folgenden beschriebenen Daten beruhen auf der Exposition von 1292 erwachsenen Patienten gegenüber Azithromycin Granulat mit verzögerter Wirkstofffreigabe in Phase III-Studien. Die untersuchten Patienten litten an einer akuten bakteriellen Exazerbation einer chronischen Bronchitis, akuter bakterieller Sinusitis, ambulant erworbener Pneumonie oder Pharyngitis/Tonsillitis.
Insgesamt bestanden die häufigsten unerwünschten Wirkungen bei erwachsenen Patienten, die eine Einzeldosis von 2 g Azithromycin Granulat zur Herstellung einer oralen Suspension mit verzögerter Wirkstofffreigabe erhielten, in Diarrhö (10.9%), Übelkeit (4%), Bauchschmerzen (3%), Kopfschmerzen (1%) und Erbrechen (1%). Die Inzidenz gastrointestinaler unerwünschter Wirkungen betrug 17% unter Azithromycin Granulat mit verzögerter Wirkstofffreigabe und 10% für die gepoolten Vergleichssubstanzen.
Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Prüfungen und nach der Markeinführung (mit (*) markiert) beobachtet wurden.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen:
Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000) und sehr selten (<1/10'000).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Pneumonie, Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen, Pharyngitis, Gastroenteritis, respiratorische Funktionsstörungen, Rhinitis, vaginale Infektionen, orale Candidosen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Leukopenie, Neutropenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Anaphylaxis (selten tödlich verlaufend), Angioödem (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Anorexie.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Schlaflosigkeit.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Parästhesie, Benommenheit, Geschmacksstörungen.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: Schwindel, Ohrenschmerzen.
Herzerkrankungen
Selten: Herzklopfen.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hitzewallungen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Dyspnoe, Epistaxis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Durchfall (10.9%).
Häufig: Übelkeit, abdominelle Beschwerden, Erbrechen.
Gelegentlich: Dysphagie, abdominale Distension, Mundtrockenheit, Aufstossen, Mundulzera, übermässige Speichelsekretion, weicher Stuhl, Blähungen, Verdauungsstörungen, Gastritis, Verstopfung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Dermatitis, trockene Haut, Hyperhidrose, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Osteoarthritis, Myalgie, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Dysurie, Nierenschmerzen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Metrorrhagie, Funktionsstörungen der Hoden.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Ödeme, Gesichtsödeme, periphere Ödeme, Schmerzen, Fieber, Unwohlsein, Kraftlosigkeit, Brustschmerzen.
Untersuchungen
Häufig: Reduzierte Lymphozytenzahl, erhöhte Eosinophilenzahl, reduzierter Bicarbonatwert.
Gelegentlich: Erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, erhöhtes Bilirubin, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhter Serum-Harnstoffspiegel, erhöhter Kreatininwert, veränderter Kaliumspiegel.
Bei Probanden mit normalen Ausgangswerten wurden in klinischen Studien mit Zithromax Uno folgende klinisch signifikante Veränderungen der Laborwerte (unabhängig von einem Kausalzusammenhang) beobachtet:
·mit einer Inzidenz ≥1%: Erhöhte Basophilenzahl, erhöhte Eosinophilenzahl, erhöhte Monozytenzahl und erhöhte Neutrophilenzahl; reduzierter Bikarbonatwert; veränderte Lymphozyten (Reizformen).
·mit einer Inzidenz <1%: Erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhter Bikarbonatwert, erhöhtes Bilirubin, erhöhter Blut-Harnstoffspiegel, erhöhter Chloridspiegel, erhöhter Kreatininwert, erhöhter Glucosewert und erhöhte Thrombozytenzahl; erniedrigter Hämatokrit; veränderter Kalium- und Natriumspiegel sowie veränderte Leukozytenzahl.
Bei einigen Fällen ist eine Nachuntersuchung durchgeführt worden. Diese ergab, dass die Veränderungen der Laborwerte reversibel zu sein scheinen.
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Gelegentlich: Postprozedurale Komplikationen (diverse Komplikationen nach chirurgischen Eingriffen).
Die Klinischen Erfahrungen mit Zithromax Uno sind noch sehr begrenzt, es muss auch mit dem Auftreten von unerwünschten Wirkungen gerechnet werden, die nach Einnahme von anderen galenischen Zubereitungen von Azithromycin beobachtet wurden.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen von Zithromax aufgelistet:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Moniliasis und Vaginitis.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Neutropenie und Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Reaktionen einschliesslich Rash, Pruritus und Urtikaria.
Selten: Anaphylaxie (selten fatal) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Photosensibilisierung, Ödem und Angioödem.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anorexie.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Nervosität.
Selten: Aggressive Reaktionen, Erregung und Angst.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Benommenheit, Somnolenz, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Parästhesien.
Selten: Synkope, Schwindel, Konvulsionen, Hyperaktivität, Hypaesthesie, Unwohlsein und Asthenie. Selten wurde über Geruchs-/Geschmacksbeeinträchtigungen bzw. Geruchs-/Geschmacksverlust berichtet.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Taubheit*, Tinnitus*.
Selten: Beeinträchtigung des Gehörs*. Über Beeinträchtigung des Gehörs wurde mit Makrolid-Antibiotika berichtet. Es liegen Berichte von einigen Patienten vor, die unter Azithromycin an einer Beeinträchtigung des Gehörs, einschliesslich Verlust des Hörens, Taubheit und/oder Tinnitus, litten. Viele dieser Fälle traten in Studien im Zusammenhang mit der Einnahme hoher Dosen über längere Zeit auf. Die meisten Fälle, bei denen Follow-up Informationen erhältlich waren, waren reversibel.
Herzerkrankungen
Selten: Hypotonie, Palpitationen, Verlängerung des QT-Intervalls, Torsade de Pointes und Arrhythmien, inklusive der von anderen Makroliden bekannten ventrikulären Tachykardien, sind selten berichtet worden.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Nausea, Erbrechen/Diarrhö (selten bis zur Dehydration), weicher Stuhl, abdominale Schmerzen oder Krämpfe, Dyspepsie und Obstipation.
Gelegentlich – **Häufig: Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen (Behandlung in den ersten 42 Tagen nach der Geburt), wurden Fälle von infantiler hypertrophischer Pylorusstenose (IHPS)* berichtet.
**Häufig: Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen in den ersten 2 Wochen nach der Geburt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Gelegentlich: Flatulenz.
Selten: Pseudomembranöse Colitis, Pankreatitis und Verfärbungen der Zunge.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Selten: Leberfunktionsstörungen einschliesslich Hepatitis und cholestatischer Ikterus, sowie Lebernekrosen und Leberversagen, die selten fatal verliefen.
Reversible Erhöhungen der Lebertransaminasen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Schwere Hautreaktionen einschliesslich Erythema multiforme, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP)*, Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)*.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Arthralgien, Myasthenia gravis* (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Interstitielle Nephritis und akutes Nierenversagen.
Untersuchungen
Gelegentlich wurde eine erhöhte Serum Kreatinin-Phosphokinase Aktivität beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home