Dosierung/AnwendungZithromax Uno sollte nüchtern, mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit, eingenommen werden (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
Übliche Dosierung
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren
Die empfohlene Dosis beträgt 2.0 g Azithromycin als Granulat mit verzögerter Wirkstofffreigabe als Einzeldosis (entspricht 1 Flasche Zithromax Uno).
Im unwahrscheinlichen Fall, dass der Patient innerhalb von 5 Minuten nach Einnahme von Zithromax Uno erbricht, sollte eine zweite Dosis eingenommen werden.
Erbricht der Patient nach 5-60 Minuten nach Einnahme, sollte eine alternative antibiotische Therapie in Betracht gezogen werden. Weder eine zweite Dosis Zithromax Uno noch eine Alternativtherapie ist gerechtfertigt, wenn das Erbrechen nach 60 Minuten erfolgt bei Patienten mit normaler Magenentleerung.
Kinder unter 16 Jahren
Die Anwendung von Zithromax Uno bei Kindern unter 16 Jahren wird nicht empfohlen. Für diese Patienten steht Zithromax Pulver zur Herstellung einer Suspension zur Verfügung.
Dosierung in speziellen Patientengruppen
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Dosis erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»). Ältere Patienten sind anfälliger für Torsades de Pointes oder Arrhythmien als jüngere Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (GFR 10-80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die Behandlung von Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»).
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung kann mit Vorsicht die gleiche Dosierung wie bei Patienten mit normaler Leberfunktion angewendet werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»).
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