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Fachinformation zu Anapen®/- Junior:Allergycare AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Eine unbeabsichtigte Injektion in Hände oderFüssekann zu einer Reduktion des Blutstromes an der betroffenen Stelle führen und sollte deshalb vermieden werden.Anapendarf nur in denäusserenOberschenkel injiziert werden.
Sollte es dennoch zu einer Injektion an falscher Stelle kommen, so muss der Patient unverzüglich eine Notfallstation aufsuchen, um entsprechend behandelt zu werden.
Eine hohe Dosis oder ungewollt intravenös verabreichtes Adrenalin können – bedingt durch den starken Blutdruckanstieg – zu Hirnblutungen führen und auch bedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.
Um eine intravenöse Injektion zu verhindern, müssen die Anweisungen für die richtige Benutzung des Autoinjektors unbedingt befolgt werden. Der Arzt sollte die Patienten speziell darauf hinweisen, auf keinen Fall insGesässzu injizieren!
Die stark blutdrucksteigernde Wirkung von Adrenalin kann durch schnellwirkendegefässerweiterndeMedikamente aufgehoben werden.
Bei Patienten mit ungenügender Durchblutung derHerzkranzgefässekann Adrenalin eine Anginapectorisauslösen.
Patienten mit Hyperthyreose, mit einer Erkrankung derHerzkranzgefässe, mit Diabetes, oder mit erhöhtem Blutdruck, sowie betagte Patienten, schwangere Frauen, oder Kinder mit einem Körpergewicht unter 30 kg, die sichAnapeninjizieren, haben eingrösseresRisiko, ungünstige Nebenwirkungen auf die Verabreichung von Adrenalin zu entwickeln. Dasselbe gilt für Kinder mit einem Körpergewicht unter 15 kg, die sichAnapenJunior injizieren.
AnapenenthältNatriummetabisulfit(E223), welches bei empfindlichen Patienten allergische Reaktioneneinschliesslichanaphylaktischem Schock und lebensbedrohenden Asthma-Anfällen, Brechreiz und Durchfall auslösen kann. Die Prävalenz in der Bevölkerung ist unbekannt. Sulfit-Überempfindlichkeit wird aber öfters bei Asthmatikern als bei Nicht-Asthmatikern gesehen.Anapensollte daher bei Patienten mit Asthma oder einer Überempfindlichkeit gegen Sulfit-haltige Präparate (Nahrungs- und Genussmittel, andere Arzneimittel) nicht verabreicht werden.
ObwohlAnapenSulfit enthält, darf die Anwendung in lebensbedrohenden Situationen, und falls keine andere gleichwertige therapeutische Alternative zur Verfügung steht, weder verzögert noch unterlassen werden.
Trotz diesen Einschränkungen ist Adrenalin unentbehrlich für die Behandlung einer Anaphylaxie. Deshalb sollten Patienten unter den zuvor erwähnten Umständen, bzw. Personen, die jemals in die Lage kommen sollten, jemandem der einen anaphylaktischenSchock erleidet,Anapenverabreichen zu müssen, genauestens informiert sein, unter welchen Umständen sie dieses Medikament anwenden dürfen.
 

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