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Fachinformation zu ENTONOX®, Gas zur medizinischen Anwendung, druckverdichtet:Linde Gas Schweiz AG
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Kontraindikationen

Bei der Inhalation von ENTONOX® können sich Luftblasen (Emboli)/luftgefüllte Hohlräume aufgrund der erhöhten Diffusionsneigung des Distickstoffmonoxids ausdehnen. Daher ist ENTONOX® in folgenden Fällen kontraindiziert:
• bei Patienten mit folgenden Erkrankungen/Symptomen: Pneumothorax, Pneumoperikard, schwerem Emphysem, Gasembolie oder bei einem Schädel-Hirn Trauma.,
• nach Tauchgängen und wenn die Gefahr einer Dekompressionskrankheit besteht.
• in Verbindung mit einer Pneumoenzephalographie.
• nach einem kardiopulmonalen Bypass, mit Herz-Lungen-Maschine.
• bei Patienten, die eine intraokuläre Gasinjektion (z. B. SF6, C3F8) erhalten haben. ENTONOX® darf erst angewendet werden, wenn das betreffende Gas vollständig resorbiert worden ist, da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung der Gasblase besteht, die zur Erblindung führen kann.
• bei Patienten mit Anzeichen eines Darmverschlusses (Ileus), da die Gefahr einer weiteren Ausdehnung des Darms besteht.
• bei Patienten mit schwerer Dilatation des Gastrointestinaltrakts.
• bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder kardialer Dysfunktion (z. B. nach einer Herzoperation), um das Risiko einer weiteren Verschlechterung der Herzfunktion zu vermeiden.
• bei Patienten, die dauerhaft Zeichen von Verwirrung, Abweichungen der kognitiven Funktion oder andere Zeichen zeigen, die auf erhöhten Schädelinnendruck zurückzuführen sein könnten, da Distickstoffmonoxid den Schädelinnendruck noch weiter verstärken kann.
• bei Patienten mit verringertem Bewusstsein und/oder verringerter Fähigkeit zur Mitarbeit, da dadurch Schutzreflexe nicht vorhanden sein könnten.
• Bei Patienten mit diagnostiziertem aber unbehandeltem Vitamin B12- oder Folsäuremangel oder diagnostizierter genetischer Störung des Enzymsystems, das an dem Metabolismus dieser Vitamine beteiligt ist.
• bei Patienten mit Gesichtstrauma im Bereich der Maske.

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