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Fachinformation zu Pulmicort® Dosieraerosol/- Respules/- Turbuhaler:AstraZeneca AG
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Unerwünschte Wirkungen

Selten: Hypersensibilitätsreaktionen vom Sofort- und Spättyp, einschliesslich Exanthem, Urticaria, Pruritus, Kontaktdermatitis, Rash, Angioödem und anaphylaktische Reaktionen.

Psychiatrische Probleme
Selten: psychische Symptome wie Nervosität, Unruhe, Depression und Verhaltensstörungen.

Nervensystem
Sehr selten: bitterer Geschmack.

Atemwege
Gelegentlich: leichte Irritationen der Rachenschleimhaut mit Schluckbeschwerden, Husten und Heiserkeit.
Selten: örtliche Hefebesiedlung (Soor) der Mund- und Rachenschleimhaut. Bei diesen Patienten empfiehlt sich die lokale Behandlung mit einem Antimykotikum – die Inhalation von Pulmicort kann beibehalten werden. Durch Spülen des Mundes mit Wasser nach der Anwendung von Pulmi­cort kann das Auftreten eines Soors und systemischer Effekte verringert werden.
Selten: paradoxe Bronchospasmen.

Haut
Vereinzelt kommen Gesichtshautirritationen beim Gebrauch eines Inhaliergerätes mit einer Gesichtsmaske vor. Um solchen Gesichtshautirritationen vorzubeugen wird empfohlen, nach jeder Inhalation das Gesicht zu waschen.

Hormonsystem
Bei Umstellung von oraler bzw. parenteraler Kortikoidtherapie auf inhalative Kortikoide können frühere Symptome, die nicht mit dem Asthma im Zusammenhang stehen, wie Rhinitis, Ekzeme, Gelenk- und Muskelschmerzen, die vorher durch die systemische Wirkung dieser Wirkstoffe unterdrückt wurden, wieder auftreten. In diesen Fällen ist manchmal eine Erhöhung der oralen Steroiddosierung empfehlenswert.
In seltenen Fällen können bei der Anwendung inhalativer Glucokortikoide vermutlich in Abhängigkeit der verabreichten Dosis, der Expositionszeit und vorangehender Steroidtherapien und individueller Sensitivität, Anzeichen oder Symptome einer systemischen Glucokortikoidwirkung auftreten, einschliesslich einer Nebennierenrindenunterfunktion und Verminderung der Wachstumsgeschwindigkeit bei Kindern.

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