Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenZu Beginn der Behandlung kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöht sein. Der Patient sollte daher sorgfältig überwacht werden.
Zu den Umständen, die eine Hypoglykämie begünstigen, gehören z.B.: schlechter Ernährungszustand, unregelmässige Nahrungsaufnahme oder Nahrungskarenz, nicht adäquate Kohlenhydrataufnahme (z.B. Unausgewogenheit zwischen körperlicher Belastung und Kohlenhydrataufnahme), Änderungen in der Diät, Trinken von Alkohol, besonders in Kombination mit Nahrungskarenz, eingeschränkte Nierenfunktion, schwere Leberfunktionsstörung, bestimmte nicht-kompensierte Störungen des endokrinen Systems mit Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel oder auf die Hypoglykämie-Gegenregulation (wie z.B. bei bestimmten Funktionsstörungen der Schilddrüse, sowie bei Hypophysenvorderlappen- oder Nebennierenrindeninsuffizienz), Behandlung trotz fehlender Indikation.
In aussergewöhnlichen Stress-Situationen (z.B. bei Verletzungen, chirurgischen Eingriffen, fieberhaften Infektionen) kann es zu einer Entgleisung des Blutzuckers kommen und eine temporäre Umstellung auf Insulin erforderlich sein.
Die Symptome der Hypoglykämie können abgeschwächt sein oder fehlen, wenn sich die Hypoglykämie langsam entwickelt bzw. bei älteren Patienten bzw. wenn eine autonome Neuropathie vorliegt, oder wenn gleichzeitig Sympatholytika (z.B. Beta-Blocker, Clonidin oder Reserpin) eingenommen werden.
Glimerax Tabletten zu 2 mg enthalten Azofarbstoffe. Patienten, die auf Azofarbstoffe, Acetylsalicylsäure sowie Rheuma- und Schmerzmittel (Prostaglandin-Hemmer) überempfindlich reagieren, sollen Glimerax Tabletten zu 2 mg nicht anwenden.
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