Dosierung/AnwendungParodontale Anwendung. Oraqix darf nicht injiziert werden.
Erwachsene einschliesslich älterer Patienten
Im Allgemeinen ist eine Patrone (1,7 g) Oraqix (oder weniger) für einen Quadranten des Gebisses ausreichend. Die empfohlene Maximaldosis von Oraqix für eine Behandlungssitzung beträgt fünf Patronen, d.h. 8,5 g Gel, die 212,5 mg Lidocain-Base und 212,5 mg Prilocain-Base enthalten.
Mit Hilfe einer Dentalspritze und des stumpfen Applikators, welcher der Packung beiliegt, die Zahnfleischtaschen mit Oraqix füllen, bis das Gel am Zahnfleischrand sichtbar wird. Es muss eine halbe Minute gewartet werden, bis die Behandlung begonnen werden kann (die anästhesierende Wirkung wird durch eine längere Wartezeit nicht erhöht). Die durch Sondierung der Taschentiefe ermittelte Anästhesiedauer beträgt etwa 20 Minuten. Beim Abklingen der Anästhesie kann Oraqix bei Bedarf erneut angewendet werden.
Wenn eine zusätzliche Lokalanästhesie in Kombination mit Oraqix erforderlich ist, sollten die Hinweise in der Fachinformation des Arzneimittels für das jeweilig zusätzlich angewendete Anästhetikum beachtet werden. Wenn die Gesamtmenge des applizierten Oraqix die empfohlene Maximaldosis von fünf Patronen erreicht hat, wird nicht empfohlen, während derselben Behandlungssitzung weitere Lokalanästhetika anzuwenden, da die systemischen toxischen Wirkungen additiv sind (siehe Kapitel «Interaktionen» und «Überdosierung»).
Bei Anwendung muss Oraqix flüssig sein. Sollte es die Form eines Gels angenommen haben, so muss es im Kühlschrank aufbewahrt werden, bis es wieder flüssig ist. Die in der Patrone sichtbare Luftblase muss sich bewegen, wenn die Patrone geneigt wird.
Die Anwendung von Oraqix bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht und sollte daher bei Patienten unter 18 Jahren nicht erfolgen.
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