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Fachinformation zu Requip®/Requip-Modutab®:GlaxoSmithKline AG
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Interaktionen

Die gleichzeitige Verabreichung von Neuroleptika und anderen zentral wirksamen Dopamin-Antagonisten wie Sulpirid oder Metoclopramid mit Requip/Requip-Modutab ist zu vermeiden, weil diese die Wirksamkeit von Ropinirol vermindern können.
Es wurden keine pharmakokinetische Interaktionen zwischen Ropinirol und L-Dopa oder Domperidon beobachtet, die eine Dosisanpassung erfordern würden. Es traten keine Interaktionen zwischen Ropinirol und den anderen üblicherweise verschriebenen Arzneimittel zur Behandlung von Morbus Parkinson auf.
Bei Parkinson-Patienten, die gleichzeitig Digoxin einnehmen, ist keine Dosisanpassung nötig.
Ropinirol wird in erster Linie durch das Enzym Cytochrom P450 CYP1A2 metabolisiert. Der nicht-metabolisierte Wirkstoff ist hauptsächlich für die therapeutische Wirkung verantwortlich. Eine pharmakokinetische Studie bei Parkinson-Patienten hat gezeigt, dass Ciprofloxacin die Cmax- und AUC-Werte von Ropinirol um ungefähr 60% bzw. 84% erhöht. Deshalb ist eine Dosisanpassung von Requip/Requip-Modutab erforderlich, wenn Arzneimittel, die Cytochrom P450 CYP1A2 hemmen (z.B. Ciprofloxacin, Enoxacin oder Fluvoxamin), zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden. Eine Dosisanpassung von Requip/Requip-Modutab kann ebenfalls erforderlich sein, wenn Arzneimittel, die Cytochrom P450 CYP1A2 induzieren (z.B. Omeprazol oder Lansoprazol) zusätzlich verabreicht oder abgesetzt werden. Eine Interaktionsstudie bei Parkinson-Patienten mit Ropinirol und Theophyllin (Substrat von Cytochrom P450 CYP1A2) zeigte keinerlei Änderungen in der Pharmakokinetik (weder bei Ropinirol noch bei Theophyllin).
Erhöhte Plasmakonzentrationen von Ropinirol sind bei Patienten, die mit konjugierten Oestrogenen behandelt wurden, beobachtet worden. Bei Patienten, die vor dem Beginn der Ropinirol-Therapie eine Hormonsubstitution erhielten, kann Requip/Requip-Modutab normal einschleichend dosiert werden. Wird die Substitutionstherapie jedoch gestoppt oder neu begonnen, ist eine Dosisanpassung von Requip/Requip-Modutab in Betracht zu ziehen.
Es gibt keine Informationen über mögliche Interaktionen zwischen Ropinirol und Alkohol. Wegen möglicher additiver Effekte sollen Patienten vor der Einnahme von Alkohol während einer Requip/Requip-Modutab-Therapie gewarnt werden. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn Patienten andere sedierende Arzneimittel zusammen mit Requip/Requip-Modutab einnehmen.

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