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Fachinformation zu Ondansetron Sandoz® i.v.:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Dosierung/Anwendung

Unmittelbar vor Beginn der Chemotherapie 8 mg als Infusion über mindestens 15 min (Mischbarkeit/Kompatibilität mit Infusionslösungen siehe unter «Sonstige Hinweise»).

Alternative Dosierungsschemen für Patienten mit einem hohen Brechreizrisiko
Unmittelbar vor Beginn der Chemotherapie 8 mg als Infusion über mindestens 15 min gefolgt von 2 weiteren parenteralen Dosen von je 8 mg (Infusion über mindestens 15 min) oder einer kontinuierlichen Infusion von 1 mg/h bis zu 24 h.
Unmittelbar vor Beginn der Chemotherapie 32 mg (mit 50–100 ml verdünnt) als Infusion über mindestens 15 min.
Bei allen drei Varianten wird die Behandlung mit einer oralen Gabe von max. 8 mg alle 12 h während 3 (maximal 5) Tagen fortgesetzt.
Die Wirkung von Ondansetron Sandoz i.v. kann mit Dexamethasonnatriumphosphat (20 mg i.v. 30–45 min vor der Chemotherapie) verstärkt werden.

Bei Chemotherapie mit mässiger Brechreizwirkung (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Carboplatin) und durch Strahlentherapie hervorgerufene Übelkeit und Erbrechen
Unmittelbar vor Beginn der Chemo- bzw. Strahlentherapie 8 mg parenteral als Infusion (über mindestens 15 min) verabreichen.
Anschliessend wird die Behandlung mit einer oralen Gabe von maximal 8 mg alle 12 h während bis zu 5 Tagen fortgesetzt.

Bei postoperativer Übelkeit und Erbrechen bei Erwachsenen
Vorbeugung: Einmalige Dosis von 4 mg parenteral als langsame intravenöse Injektion während der Einleitung der Anästhesie.
Behandlung: Einmalige Dosis von 4 mg parenteral als langsame intravenöse Injektion.
Die Injektionsdauer darf nicht kürzer als 30 Sekunden sein. Vorzugsweise sollte sie 2 bis 5 Minuten betragen.

Kinder über 2 Jahre
Die Erfahrung bei Kindern über 2 Jahren ist zur Zeit noch gering. Die bisherigen Untersuchungen zeigen eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit bei folgendem Schema:

Schema Kinder
Tag 1: 5 mg/m² i.v. 8-stündlich.
Tag 2 + 3 (–5): 4 mg p.os 8-stündlich.

>1,2 m²
Tag 1: 8 mg/m² i.v. 8-stündlich.
Tag 2 + 3 (–5): 8 mg p.os 8-stündlich.

Postoperative Übelkeit und Erbrechen
Vorbeugung: Während oder nach Einleitung der Anästhesie 0,1 mg/kg Körpergewicht (max. 4 mg) als langsame intravenöse Injektion.
Behandlung: 0,1 mg/kg Körpergewicht (max. 4 mg) als langsame intravenöse Injektion.
Die Injektionsdauer darf nicht kürzer als 30 Sekunden sein. Vorzugsweise sollte sie 2 bis 5 Minuten betragen.

Spezielle Patientengruppen
Wirksamkeit und Verträglichkeit bei über 65-jährigen Patienten wurden geprüft.
Über schwerwiegende toxische Effekte wurde bisher nicht berichtet, die klinischen Erfahrungen sind jedoch beschränkt. Da die Eliminationsgeschwindigkeit bei älteren Patienten um ca. 25% abnimmt, sollte die Dosis von 24 mg i.v. in den ersten 24 h und von 12 mg per os pro Tag am Tag 2 + 3 nicht überschritten werden.
Die Erfahrung mit Ondansetron Sandoz i.v. gegen postoperative Übelkeit und Erbrechen bei älteren Patienten ist gering.

Leberinsuffizienz
Bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion war die Plasmaclearance einer 8 mg i.v. Dosis von Ondansetron Sandoz i.v. deutlich reduziert und die Serumhalbwertszeit verlängert. Bei Patienten mit mittlerer bis schwerer Leberinsuffizienz sollte eine Tagesdosis von 8 mg nicht überschritten werden.

Patienten mit langsamem Spartein-Debrisoquin-Stoffwechsel
Die Eliminationshalbwertszeit von Ondansetron ändert sich nicht bei Patienten mit langsamem Spartein-Debrisoquin-Stoffwechsel. Eine Reduktion der üblichen Dosis ist deshalb bei diesen Patienten nicht erforderlich.

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