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Fachinformation zu Voluven 6% balanced, Infusionslösung:Fresenius Kabi (Schweiz) AG
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Unerwünschte Wirkungen

Infusionslösungen mit Hydroxyethylstärke können in seltenen Fällen zu anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen (Hypersensibilität, Grippe-ähnliche Symptome, Bradykardie, Tachykardie, Bronchospasmus, nicht kardiales Lungenödem) führen. Bei Unverträglichkeitsreaktionen ist die Infusion sofort zu stoppen und die geeigneten Sofortmassnahmen sind einzuleiten.
Nach längerer Verabreichung von hohen Dosen kann Pruritus auftreten, welches eine bekannte unerwünschte Wirkung von Hydroxyethylstärke ist.
Die Konzentration der Serumamylase kann unter Gabe von HES erhöht sein und mit der Diagnostik von Pankreatitis interferieren. Bei hoher Dosierung kann es zu einer Verdünnung der Blutkomponenten wie z.B. der Gerinnungsfaktoren, anderen Plasmaproteinen und zu einem Abfall des Hämatokrits kommen. Gerinnungsstörungen können selten auftreten und in Abhängigkeit der Dosierung, was allgemein für HES gilt.
Häufigkeit des Auftretens von unerwünschten Nebenwirkungen
Sehr häufig: ≥1/10, häufig: ≥1/100–<1/10, gelegentlich: ≥1/1000–1/100, selten: ≥1/10'000–<1/1000.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Abfall Hämatokrit (dosisabhängig).
Selten: Gerinnungsstörungen, postoperative Blutungen (bei hohen Dosen).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Pruritus (dosisabhängig).
Laborwerte
Häufig: Erhöhung Serumamylase, Abfall Plasmaproteine.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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