KontraindikationenItraconax ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf Itraconazol oder einen der Hilfsstoffe kontraindiziert.
Die gleichzeitige Verabreichung folgender Arzneimittel mit Itraconax ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»):
– durch CYP3A4 metabolisierte Substrate, welche das QT-Intervall verlängern können wie: Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Levacetylmethadol (Levomethadyl), Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin. Die gleichzeitige Verabreichung kann in erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Substanzen resultieren, was zu einer QT-Verlängerung und zum Auftreten von Torsade de Pointes führen kann;
– durch CYP3A4 metabolisierte HMG-CoA Reduktase-Hemmer wie Simvastatin, Lovastatin und Atorvastatin;
– Triazolam und orales Midazolam;
– Ergotalkaloide wie Dihydroergotamin, Ergometrin (Ergonovin), Ergotamin und Methylergometrin (Methylergonovin);
– Nisoldipin.
Itraconax sollte bei Patienten mit Anzeichen einer ventrikulären Funktionsstörung wie dekompensierte Herzinsuffizienz oder einer durchgemachten dekompensierten Herzinsuffizienz nicht angewendet werden ausser zur Behandlung von lebensbedrohenden oder anderen schwerwiegenden Infektionen und wenn gleichzeitig Alternativen nicht eingesetzt werden können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Itraconax darf während der Schwangerschaft (ausser in lebensbedrohenden Situationen) nicht angewendet werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Einnahme von Itraconax sowie während eines ganzen Menstruationszyklus (d.h. 5–7 Wochen) nach Behandlungsende zuverlässige kontrazeptive Massnahmen befolgen.
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