Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
MR-Lux darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Die Serumeisenbestimmung mit komplexometrischen Methoden (z.B. Bathophenanthrolin) kann durch das in der Kontrastmittellösung enthaltene freie DTPA bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung mit MR-Lux zu niedrig ausfallen.
Erhöhungen der Serumeisen- und Serumbilirubinwerte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Haltbarkeit
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Verwendbar bis:» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach Öffnen des Behältnisses bleibt MR-Lux für die Dauer eines Untersuchungstages stabil.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25 °C lagern; nicht einfrieren.
Lichtschutz erforderlich.
Arzneimittel sind sorgfältig aufzubewahren und vor Kindern zu sichern.
Hinweise für die Handhabung
2 Stunden vor der Untersuchung soll der Patient nüchtern bleiben.
Die für eine magnetische Resonanztomographie üblichen Sicherheitsregeln sind zu beachten, z.B. Ausschluss von Herzschrittmachern, ferromagnetischen Implantaten.
Die notwendige Dosis wird intravenös appliziert, auch als Bolusinjektion.
Unmittelbar danach kann die kontrastverstärkte MRT beginnen. Optimale Kontraste werden im Allgemeinen innerhalb eines Zeitraums von ca. 45 Minuten nach Injektion von MR-Lux beobachtet.
Bei einzelnen Fragestellungen (z.B. Lebertumoren) ist die Bolusinjektion mit sofortiger schneller Bildgebung vorzuziehen, da nur in der initialen vaskulären Verteilungsphase die für die Bildgebung optimalen Kontraste resultieren.
Zwischen 0,14 Tesla und 1,5 Tesla sind die Anwendungsempfehlungen unabhängig von der Feldstärke des Magneten.
MR-Lux soll erst unmittelbar vor der Anwendung aufgezogen werden. Die in einer Untersuchung nicht verbrauchte Kontrastmittellösung ist zu verwerfen.
Bei Anwendung der Grossvolumenbehälter (>30 ml) gelten zusätzlich folgende Hinweise:
Das Kontrastmittel soll nur in Verbindung mit einem Injektomaten oder einem anderen geprüften Verfahren, welches die Sterilität des Kontrastmittels sichert, verwendet werden, wobei sich der Einsatz eines Injektomaten bei Säuglingen und Kleinkindern verbietet.
Der Schlauchanteil vom Injektomaten zum Patienten (Patientenschlauch) muss nach jeder Untersuchung ausgewechselt werden, da er mit Blut verunreinigt ist.
Die Anschlussschläuche und alle Einmalartikel des Injektorsystems müssen verworfen werden, wenn die Flasche leer ist.
Ungebrauchtes MR-Lux in geöffneten Behältnissen, die Anschlussschläuche und alle Einmalartikel des Injektorsystems sind am Ende des Untersuchungstages zu verwerfen. Ergänzende Vorgaben des jeweiligen Geräteherstellers sind unbedingt zu beachten. Bezüglich der Handhabung des Injektomatenzubehörs ist den Vorschriften des Geräteherstellers unbedingt Folge zu leisten.
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