ÜberdosierungIn der klinischen Anwendung wurde bisher kein akutes Vergiftungsbild in Folge einer Überdosierung beobachtet bzw. berichtet.
Aufgrund der Ergebnisse aus den akuten Toxizitätsstudien ist ein akutes Vergiftungsrisiko bei der Anwendung von Dimeglumingadopentetat beim Erwachsenen höchst unwahrscheinlich. Diese Aussage ist für Säuglinge und Kleinkinder nur dann zutreffend, wenn die vorgesehene Dosierung von MR-Lux bei dieser Patientengruppe von Hand injiziert und auf den Einsatz eines Injektomaten verzichtet wird.
Symptome der Intoxikation
Aufgrund der Hyperosmolalität der Lösung wären zu erwarten:
Systemisch: Erhöhung des Pulmonalarteriendrucks, Hypervolämie, osmotische Diurese, Dehydratation.
Lokal: Gefässschmerz.
Bei Patienten mit Nierenschädigung sollte die Nierenfunktion überwacht werden.
Eine Vergiftung durch versehentliche perorale Aufnahme des Kontrastmittels ist im Hinblick auf die äusserst geringe gastrointestinale Resorptionsrate (<1%) von Dimeglumingadopentetat äusserst unwahrscheinlich.
Therapie von Intoxikationen
Bei versehentlicher Überdosierung oder bei erheblich herabgesetzter Nierenfunktion lässt sich Dimeglumingadopentetat durch extrakorporale Hämodialyse aus dem Organismus entfernen.
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