Unerwünschte WirkungenNorfloxacin wurde bei ca. 2900 Patienten in klinischen Studien auf Sicherheit untersucht.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien beobachtet oder stammen aus Postmarketing Berichten:
Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10,000, <1/1000), sehr selten (<1/10,000) und Einzelfälle.
Infektionen und Infestationen
Gelegentlich: vaginale Candidiasis.
Störungen des Blut- und Lymphsystems
Gelegentlich: Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie, erniedrigter Hämatokrit, Thrombozytopenie.
Selten: Hämolytische Anämie manchmal assoziiert mit Glucose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel.
Sehr selten: Agranulozytose.
Störungen des Immunsystems
Selten: Angioödem, Überempfindlichkeitsreaktion, Vasculitis, anaphylaktische Reaktion, Dyspnoe.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Anorexie.
Psychische Störungen
Gelegentlich: Depressionen, Schlafstörungen, Nervosität, Ängstlichkeit.
Selten: Desorientiertheit, Reizbarkeit, Euphorie, Halluzinationen, psychische Störungen, Verwirrtheit, psychotische Reaktionen.
Störungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesie, Sensibilitätsstörung, Dysgeusia, bitterer Geschmack, Krampfanfälle.
Selten: Tremor, Polyneuropathie einschliesslich Guillain-Barre-Syndrom, Myoklonien einschliesslich Exazerbation von Myasthenia gravis.
Augenleiden
Selten: Epiphora, Sehstörung.
Funktionstörungen des Ohrs und des Innenohrs
Selten: Tinnitus.
Sehr selten: Hörverlust.
Gastrointestinale Beschwerden
Häufig: Übelkeit.
Gelegentlich: Durchfall, Bauchschmerzen/-krämpfe, Magenbrennen, Erbrechen, Mundtrockenheit, Flatulenz, Dyspesie, Dysphagie, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Unterleibsschmerzen.
Selten: Pankreatitis, pseudomembranöse Kolitis.
Funktionsstörung der Leber und der Galle
Häufig: Erhöhung der ALT (SGPT), AST (SGOT).
Selten: Ikterus, Hepatitis, cholestatische Hepatitis.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Urticaria.
Selten: Photosensibilität, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell syndrome).
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
Selten: Arthralgie, Myalgie, Arthritis.
Sehr selten: Tendinitis, Sehnenruptur.
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege Häufig: erhöhtes Serumkreatinin.
Selten: interstitielle Nephritis, Nierenversagen.
Untersuchungen
Häufig: erhöhte alkalische Phosphatase und LDH.
Sehr selten: erhöhte Kreatinkinase (CK).
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