Unerwünschte WirkungenIn der mit Uvadex durchgeführten klinischen Studie waren die Nebenwirkungen leicht und vorübergehend und in den meisten Fällen standen sie im Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Pathologie. Übelkeit und Erbrechen (die üblicherweise mit der oralen Verabreichung von Methoxsalen in Verbindung gebracht werden) traten jeweils nur einmal bei zwei Patienten auf (entspricht einer Häufigkeit von 3,9%).
Häufigkeitsangaben
Gelegentlich: ≥0,1 bis <1%; selten: ≥0,01 bis <0,1%, sehr selten: <0,01%.
Immunsystem
Selten: Immunsuppression (Auftreten von antinukleären Antikörpern, Lupus erythematodes, Pemphigoid).
Psychische Störungen
Gelegentlich: Depressionen.
Nervensystem
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen.
Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Magen-/Darmbeschwerden.
Haut und subkutanes Gewebe
Bei Überdosierung von Methoxsalen oder UVA können Hautverbrennungen 1.–2. Grades auftreten. Bei diesen evtl. auftretenden sonnenbrandähnlichen Hauterscheinungen sind für wenige Tage die therapeutischen Anwendungen zu unterbrechen. Ergänzend können die geröteten Stellen mit entzündungshemmenden Präparaten (z.B. Kortikosteroide) behandelt werden.
Wenn Juckreiz während der Behandlung auftritt, kann zur Linderung eine Fettcrème angewendet werden. Gegebenenfalls ist die Einnahme eines juckreizstillenden Präparats (Antihistaminikum) zweckmässig.
Weitere gelegentliche Nebenwirkungen sind aktinische Lentigines und möglicherweise auch eine beschleunigte Hautalterung.
Da ein Zusammenhang zwischen langjähriger PUVA-Therapie und einem vermehrten Auftreten von Tumoren diskutiert wird, muss auch nach Abschluss der Therapie eine entsprechende Überwachung des Patienten erfolgen: Bei Patienten, die mehr als 250 Behandlungen erhalten hatten, wurden mit grosser Latenz vereinzelt Fälle von malignen Melanomen dokumentiert.
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