Dosierung/AnwendungUvadex soll nur an Spezialzentren in Verbindung mit dem UVAR XTS Photopherese-System und von Ärzten mit entsprechender Erfahrung angewendet werden.
Vor der Anwendung soll das Benutzerhandbuch des UVAR XTS-Systems konsultiert werden.
Uvadex darf dem Patienten nicht direkt injiziert werden.
Beim Photopherese-Prozess wird der Patient zur Zellseparation an das UVAR XTS Gerät angeschlossen. Der buffy coat wird im Photoaktivierungsbeutel, der sich an der Seite des UVAR XTS Gerätes befindet, gesammelt. Die Sammlung des buffy coat wird je nach UVAR XTS Gerät drei- oder sechsmal wiederholt.
Bei jeder Photopherese-Behandlung mit Uvadex wird die Dosierung von Uvadex dem Volumen des buffy coat entsprechend mit Hilfe der folgenden Formel berechnet:
Volumen Uvadex in ml = Volumen des buffy coat in ml × 0,017.
Uvadex (minimal effektive Konzentration 50 µg/ml) wird vor der Photoaktivierungsphase in den Zirkulationsbeutel injiziert. Während der Photoaktivierung zirkuliert das leukozytenangereicherte Blut maximal 90 Minuten lang kontinuierlich in der Photoaktivierungskammer (Photozeptor) und wird dabei einer Bestrahlung mit UVA-Licht (1–2 J/cm²) aus zwei UVA-Lampenbänken ausgesetzt.
Am Ende des Photoaktivierungszyklus werden die photoaktivierten Zellen dem Patienten durch Tropfinfusion reinfundiert; die empfohlene Reinfusionsdauer beträgt 15–20 Minuten. Die gesamte Photopherese-Prozedur dauert 2 bis 3 Stunden.
Die Behandlung des Patienten sollte jeden Monat an zwei aufeinander folgenden Tagen über einen Zeitraum von sechs Monaten erfolgen. Bei Patienten, die nach acht Behandlungssitzungen (4 Monaten) keine adäquate Reaktion auf die Behandlung zeigen, kann die Behandlungsfrequenz für die nächsten drei Monate auf zwei aufeinanderfolgende Tage alle zwei Wochen erhöht werden.
Die Anzahl der durchgeführten Photopherese-Sitzungen sollte 20 Sitzungen innerhalb von sechs Monaten nicht übersteigen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Uvadex wurde bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen (siehe «Kontraindikationen») und in der Pädiatrie nicht klinisch geprüft.
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