Präklinische DatenDie im Zuge der Studien der einfachen und repetierten Toxikologie beobachteten Befunde sind grösstenteils den für Glukokortikoide typischen Klasseneffekten zuzuordnen.
Mutagenese, Karzinogenese
Fluticasonfuroat zeigte keine Gentoxizität unter in-vitro- oder in-vivo-Bedingungen.
In einer 2-jährigen Inhalationsstudie mit Ratten und Mäusen sind keine behandlungsbezogenen Steigerungen der Tumorhäufigkeiten aufgetreten.
Reproduktionstoxikologie
Das Reproduktionstoxizitätspotenzial wurde im Tierversuch durch inhalative Verabreichung zur Sicherung einer hohen systemischen Fluticasonfuroat-Exposition beurteilt. Es wurden keine Auswirkungen auf die Durchführung des Paarungsverhaltens oder die Fruchtbarkeit bei männlichen oder weiblichen Ratten festgestellt. Bei Ratten beschränkte sich die Entwicklungstoxizität auf eine erhöhte Häufigkeit von unvollständig ossifizierten Brustbeinsegmenten in Verbindung mit einem niedrigeren fötalen Gewicht. Hohe Dosierungen führten bei Kaninchen zum Abort. Es handelt sich dabei um typische Befunde im Anschluss an eine systemische Exposition gegenüber wirkungsstarken Kortikosteroiden. Grössere Auffälligkeiten im Bereich des Skeletts oder der Eingeweide wurden weder bei Ratten noch bei Kaninchen festgestellt, und es wurde auch kein Effekt auf die prä- bzw. postnatale Entwicklung bei Ratten beobachtet.
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