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Fachinformation zu Epirubicin Cancernova®:Dermapharm AG
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Unerwünschte Wirkungen

Knochenmarksdepression und Kardiomyopathien sind die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen.
Das Profil der Nebenwirkungen bei hohen Dosen (>90 mg/m² alle 3–4 Wochen) von Epirubicin entspricht dem bei tieferen Dosen (<90 mg/m² alle 3–4 Wochen), jedoch nimmt die Häufigkeit einer schweren Neutropenie und Stomatitis/Mukositis mit Erhöhung der Dosis zu.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (>10%), häufig (>1% – ≤10%), gelegentlich (>0,1% – ≤1%), selten (≥0,01% – ≤0,1%).

Infektionen
Unbekannt: Infektionen, Sepsis, Pneumonie.

Neoplasmen
Sehr selten: sekundäre akute myeloische Leukämie, akute lymphatische Leukämie.

Blut- und Lymphsystem
Sehr häufig: Leukopenie (50%; Grad 4 <5%), Thrombocytopenie (10%), Anämie, Neutropenie.
Unbekannt: febrile Neutropenie.

Immunsystem
Gelegentlich: Anaphylaxie, Schock.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Hyperurikämie.
Unbekannt: Anorexie.

Augen
Gelegentlich: Konjunktivitis, Keratitis.

Herz
Gelegentlich: Kardiomyopathie, Herzinsuffizienz, EKG-Veränderungen, Sinustachykardie, Kammertachykardie, Tachyarrhythmie, Bradykardie, AV- und Linksschenkelblock, Galopprhythmus.

Gefässe
Gelegentlich: Thrombophlebitis.
Sehr selten: thromboembolische Reaktionen einschliesslich Lungenembolie (in einigen Fällen mit fatalem Ausgang), Hitzewallungen.
Unbekannt: Hämorrhagie, Thrombophlebitis, arterielle Embolie.

Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Nausea, Erbrechen (im Verlauf der ersten 24 Stunden bei 58–67% der Patienten).
Häufig: Mucositis (Stomatitis und Oesophagitis), Blutungen.
Gelegentlich: Schleimhautulzerationen, Hyperpigmentierung der oralen Schleimhaut, Dehydratation.
Unbekannt: Diarrhö.

Leber und Galle
Häufig: Transaminasenerhöhung, Bilirubinerhöhung.

Haut- und Unterhautgewebe
Sehr häufig: reversible Alopezie (bei praktisch allen Patienten; Grad 2–4 20%), Erythem, Hautveränderungen, Juckreiz.
Häufig: Fotosensibilität, Überempfindlichkeit des Bestrahlungsfeldes («radiation recall reaction»).
Gelegentlich: Hautüberpigmentation (Nagelbett, entlang der zur Infusion benutzten Vene oder generalisiert), Urtikaria.

Niere und Harnwege
Häufig: Arzneimittel-bedingte Rotfärbung des Urins in den ersten 1–2 Behandlungstagen.

Reproduktionssystem und Brust
Häufig: Amenorrhö (bei prämenopausalen Frauen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Einstichstelle
Häufig: Unbehagen, Abgeschlagenheit.
Gelegentlich: Fieber, Schüttelfrost.
Einzelfälle von Extravasation mit Vesikation, schwerer Cellulitis und Nekrose.

Nach Blaseninstillation
Da in der Regel eine sehr geringe Menge der aktiven Substanz (Epirubicin) nach einer Blaseninstillation resorbiert wird (siehe «Pharmakokinetik»), kommt es kaum zu schweren systemisch bedingten unerwünschten Wirkungen.
Häufig: lokale Reaktionen wie Brennen und Pollakisurie.
Gelegentlich: bakterielle oder chemische Cystitis.
Selten: allergische Erscheinungen.

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