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Fachinformation zu Rectogesic®:Cederberg GmbH
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Präklinische Daten

Toxizität bei wiederholter Gabe
Es liegen keine Tierstudien zur Karzinogenität oder zur systemischen Toxizität von Rectogesic vor. Veröffentlichte Daten weisen darauf hin, dass die orale Gabe hoher Nitroglycerindosen (Glycerintrinitratdosen) bei Langzeit-Anwendung toxisch wirken kann (Methämoglobinämie, Hodenatrophie, Aspermatogenese). Diese Ergebnisse lassen jedoch keine besondere Gefahr für Menschen bei therapeutischer Anwendung erkennen.
Fertilität
In einem Drei-Generationen-Reproduktionsstudie erhielten Ratten diätetisch Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) bis zu einer Dosis von ca. 434 mg/kg/Tag für 6 Monate vor der Paarung der F0-Generation. Die Behandlung wurde weiter bei den folgenden F1 und F2-Generationen durchgeführt. Die hohe Dosis war mit einer verringerten Futteraufnahme sowie einer Gewichtszunahme bei beiden Geschlechtern bei allen Paarungen verbunden. Es wurde keine spezifische Wirkung auf die Fruchtbarkeit der F0-Generation nachgewiesen. Unfruchtbarkeit in den nachfolgenden Generationen bei den hochdosierten Männchen waren mit erhöhtem interstitiellen Zellgewebe und Aspermatogenese verbunden.
Mutagenität und Kanzerogenität
Daten präklinischer Studien mit Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) deuten ausschliesslich beim reparaturdefizienten S. Typhimurium-Stamm TA1535 auf eine genotoxische und eine karzinogene Wirkung hin, jedoch nicht bei anderen Stämmen (Ames Assay). Ein erhöhtes Krebsrisiko bei therapeutischer Anwendung wird jedoch als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt.
Reproduktionstoxizität
Studien zur Reproduktionstoxikologie bei Ratten und Kaninchen unter intravenöser, intraperitonealer und transdermaler Anwendung von Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) haben bei Dosierungen, die für die Eltern nicht toxisch waren, keine Beeinträchtigung der Fertilität oder der embryonalen Entwicklung ergeben. Es wurde keine Teratogenität beobachtet. Bei Ratten wurde nach Exposition in utero während der fetalen Entwicklung eine fetotoxische Wirkung (verringertes Geburtsgewicht) bei Dosierungen über 1 mg/kg/d (i.p.) und 28 mg/kg/d (transdermal) festgestellt.

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