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Fachinformation zu Rectogesic®:Cederberg GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Risiko und Nutzen einer Behandlung mit Rectogesic müssen für jeden Patienten individuell gegeneinander abgewogen werden. Bei manchen Patienten können infolge einer Behandlung mit Rectogesic starke Kopfschmerzen auftreten. In einigen dieser Fälle ist eine Überprüfung der korrekten Dosierung zu empfehlen. Bei Patienten, bei denen das Verhältnis von Risiko und Nutzen negativ eingeschätzt wird, sollte die Behandlung mit Rectogesic unter Aufsicht des Arztes eingestellt werden und andere therapeutische oder chirurgische Massnahmen sollten eingeleitet werden.
Bei Patienten mit schweren Leber- oder Nierenerkrankungen ist Rectogesic mit Vorsicht anzuwenden.
Eine ausgeprägte Hypotonie – insbesondere über einen längeren Zeitraum - muss vermieden werden, da auf Grund der unzureichenden Perfusion Gehirn, Herz, Leber und Nieren geschädigt werden können und das Risiko einer Ischämie, Thrombose und einer Beeinträchtigung der Funktion dieser Organe besteht. Die Patienten sollten dazu angehalten werden, sich aus einer liegenden oder sitzenden Position nur langsam zu erheben, damit die Gefahr einer orthostatischen Hypotonie minimiert wird. Dieser Hinweis ist besonders bei Patienten mit geringem Blutvolumen und Patienten, die eine diuretische Behandlung erhalten, wichtig. Eine durch Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) induzierte Hypotonie kann mit einer paradoxen Bradykardie und einer verstärkten Angina pectoris einhergehen. Ältere Patienten sind eher gefährdet, eine orthostatische Hypotonie zu entwickeln, besonders wenn sie sich schnell erheben. Es gibt keine spezifischen Informationen hinsichtlich der Anwendung von Rectogesic bei älteren Patienten.
Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) verstärken.
Wenn sich der Arzt bei Patienten mit Herzstörungen wie beispielsweise akutem Myokardinfarkt, kongestiver Herzinsuffizienz für den Einsatz einer Nitroglycerin (Glycerintrinitrat)-Salbe entscheidet, so hat dies unter sorgfältiger klinischer und hämodynamischer Kontrolle zu erfolgen, um eine potentielle Gefährdung durch Hypotonie und Tachykardie auszuschliessen.
Wenn sich durch Hämorriden ausgelöste Blutungen verstärken, sollte die Behandlung eingestellt werden.
Wenn die Schmerzen im Analbereich bestehen bleiben, kann eine Differentialdiagnose notwendig werden, um andere Ursachen für die Schmerzen auszuschliessen.
Nitroglycerin (Glycerintrinitrat) kann die Messung des Gehalts von Katecholamin und Vanillinmandelsäure im Urin beeinflussen, da es die Ausscheidung dieser Stoffe fördert.
Die gleichzeitige Behandlung mit einer Reihe anderer Arzneimittel sollte nur unter Vorsicht vorgenommen werden. Genauere Informationen dazu finden sich unter «Interaktionen».
Adeps Lanae (E913)
Rectogesic, Rektalsalbe enthält Wollwachs (E913), das örtlich begrenzte Hautreizungen hervorrufen kann (z.B. Kontaktdermatitis).

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