InteraktionenBei gleichzeitiger Anwendung kann Diclofenac-CIMEX die Plasmakonzentrationen von Lithium oder Digoxin erhöhen.
Diuretika
Wie andere nichtsteroidale Antirheumatika kann Diclofenac-CIMEX die Wirksamkeit von Diuretika herabsetzen. Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika kann zu Hyperkaliämie führen, was die Bestimmung der Serumkaliumwerte erforderlich macht.
Nichtsteroidale Antirheumatika
Die gleichzeitige Anwendung verschiedener systemischer nichtsteroidaler Antirheumatika oder Glukokortikoide kann das Auftreten von Nebenwirkungen begünstigen.
Antikoagulantien
Klinische Untersuchungen geben Anhaltspunkte dafür, dass Diclofenac-CIMEX die Wirkung von Antikoagulantien nicht beeinflusst. Trotzdem wird vorsichtshalber empfohlen, bei gleichzeitiger Anwendung von Diclofenac-CIMEX und Antikoagulantien das Erreichen der erwünschten gerinnungshemmenden Wirkung durch Laborkontrollen zu überprüfen. Wie andere nichtsteroidale Antirheumatika kann Diclofenac in hoher Dosis (200 mg) die Thrombozytenaggregation kurzfristig hemmen.
Antidiabetika
Klinische Studien haben gezeigt, dass Diclofenac-CIMEX gleichzeitig mit oralen Antidiabetika verabreicht werden kann, ohne deren klinische Wirkung zu beeinflussen. Vereinzelt wurde jedoch über hypoglykämische und hyperglykämische Reaktionen nach Verabreichung von Diclofenac-CIMEX berichtet, die eine Anpassung der Antidiabetika-Dosierung erforderlich machen.
Methotrexat
Vorsicht ist geboten, wenn nichtsteroidale Antirheumatika weniger als 24 Stunden vor oder nach einer Behandlung mit Methotrexat verabreicht werden, da der Methotrexat-Blutspiegel ansteigen und die Toxizität von Methotrexat erhöht werden kann.
Cyclosporin
Die Wirkung von nichtsteroidalen Antiphlogistika auf die Prostaglandine der Niere kann die Nephrotoxizität von Cyclosporin erhöhen.
Chinolon-Antibiotika
Vereinzelt wurde über Konvulsionen berichtet, die möglicherweise auf die gleichzeitige Anwendung von Chinolonen und nichtsteroidalen Antirheumatika zurückzuführen waren.
|