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Fachinformation zu Ibuprofen-CIMEX 400/600:Acino Pharma AG
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Interaktionen

Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR inklusive selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effektes erhöhen. Daher soll die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Salicylsäure verdrängt Ibuprofen aus der Eiweissbindung.

Glukokortikoide
Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Ulzerationen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Alkohol
Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen.

Diuretika, Antihypertensiva
Mit einer Abschwächung der Wirksamkeit von Diuretika muss gerechnet werden. Diuretika können auch das Risiko der NSAIDs für Nephrotoxizität erhöhen. Es gibt keine klinisch signifikante Interaktion zwischen Ibuprofen und β-Blockern, aber Patienten, die mit Antihypertonika wie ACE-Hemmer behandelt werden, sollten verstärkt kontrolliert werden.

Probenecid, Sulfinpyrazon
Verzögerte Ibuprofen-Ausscheidung, die urikosurische Wirkung von Probenecid und Sulfinpyrazon wird abgeschwächt.

Orale Antikoagulantien
Nicht-steroidale Antirheumatika können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Aminoglykoside
Nicht-steroidale Antirheumatika können die Ausscheidung von Aminoglykosiden verringern.

Aspirin
Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von tief dosiertem Aspirin auf die Plättchenaggregation hemmen kann. Allerdings sind die Daten dazu limitiert und die Extrapolation von ex vivo Daten auf die klinische Situation unsicher. Daher können bezüglich der regelmässigen Einnahme von Ibuprofen keine sicheren Schlüsse gezogen werden, ein klinisch relevanter Effekt bei der gelegentlichen Einnahme von Ibuprofen ist unwahrscheinlich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Orale Antidiabetika
Die Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) kann durch Ibuprofen wie andere NSAR verstärkt werden und das Risiko von Hypoglykämien erhöhen. Die Blutzuckerspiegel sollten regelmässig kontrolliert und die Dosis der Antidiabetika allenfalls angepasst werden.

Histamin-H2-Antagonisten
Eine klinisch bedeutungsvolle Interaktion von Ibuprofen mit Cimetidin oder Ranitidin ist nicht erwiesen.

Digoxin
Die Plasmakonzentration von Digoxin kann erhöht sein.

Phenytoin
Die Plasmakonzentration von Phenytoin kann erhöht sein.

Lithium
Es wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen von Lithium zu kontrollieren.

Methothrexat
Erhöhte Methothrexat-Toxizität.

Baclofen
Die Baclofentoxizität ist erhöht.

Chinolone
Die zentrale Wirkung ist erhöht.

Cyclosporin
Die nierenschädigende Wirkung kann erhöht werden.

Pflanzliche Extrakte
Ginkgo biloba kann das Risiko von Blutungen im Zusammenhang mit NSAR potenzieren.

Mifepriston
Nach Einnahme von Mifepriston sollten NSAIDs während 8 bis 12 Tagen vermieden werden, da NSAIDs die Wirkung von Mifepriston verringern können.

Chinolonantibiotika
Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass im Zusammenhang mit NSAIDs Krämpfe, welche mit Chinolonen assoziiert werden, vermehrt ausgelöst werden können. Patienten, welche gleichzeitig Chinolone und NSAIDs einnehmen, können ein erhöhtes Risiko für Krämpfe aufweisen.

Tacrolimus
Das Risiko für Nephrotoxizität kann bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus und NSAIDs erhöht sein.

Zidovudin
Gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAIDs erhöht das Risiko für hämatologische Toxizität. Bei HIV positiven Blutern gibt es Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAIDs das Risiko für Hämarthrose sowie Hämatome erhöht.

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